Werdohl - Der Wasserstand in der Lenne nähert sich ganz allmählich der ersten Informationsstufe.
In der Nacht zu Montag erreichte der für Werdohl maßgebliche Lennepegel in Rönkhausen 1,77 Meter und lag damit 13 Zentimeter unter dem ersten von drei Informationswerten.
Diese Meldestufe bedeutet, dass ein Gewässer über die Ufer tritt, dass land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet werden und leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen auftreten können.
Anstieg um 68 Zentimeter
Das alles war noch nicht wirklich bedrohlich. Die Tendenz nach den ergiebigen Regenfällen vom Sonntag war allerdings deutlich: Innerhalb von zwölf Stunden war der Wasserstand um 68 Zentimeter angestiegen.
Auch beim Baubetriebshof war man am Montagnachmittag noch relativ entspannt. „Das ist alles noch nicht dramatisch“, kommentierte Baubetriebshof-Leiter Uwe Bettelhäuser die steigenden Pegel in Lenne und Verse. Allerdings gelte es, in den nächsten Stunden und Tagen ein Auge auf die Entwicklung zu halten, um gegebenenfalls rechtzeitig zu reagieren und betroffene Straßen und Plätze absperren zu können.