Ursprünglich sollte der Pfad länger werden, erläutert Pädagogin Katja Galatsch, die an der AEG für den Bereich Nachhaltigkeit verantwortlich ist und die Schüler gemeinsam mit ihrem Kollegen Jan Demes bei der Umsetzung ihrer Idee unterstützt hat. „Der Weg sollte auch durch den benachbarten Wald führen“, so Galatsch. Doch da in diesem Falle die Eigentümer zahlreicher Grundstücke betroffen gewesen wären, gestalteten sich die entsprechenden Anfragen als langwierig und schwierig. Das sei durch die Corona-Pandemie und die Baumfällungen im Nachgang der Borkenkäferplage noch erschwert worden. „Deshalb haben wir uns schließlich anders entschieden“, erklärt die Pädagogin.
Mit dem Ergebnis können die „Kids for Future“ – momentan mischen etwa 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge fünf bis acht mit – aber dennoch sehr zufrieden sein. Finanziert wurde der Pfad mithilfe von Fördermitteln, die für Projekte im Bereich Nachhaltigkeit zur Verfügung stehen. Bei der praktischen Umsetzung hatten die Gesamtschüler tatkräftige Unterstützung durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes, die unter anderem für das Dendrophon-Fundament gesorgt haben. „Die Zusammenarbeit hat super geklappt“, bedankt sich Katja Galatsch.
Für ihren ehemaligen Gruppenleiter Mounir Bouqayoua hatten die Schüler – sie planen als nächstes Projekt bereits einen nachhaltigen Schulkiosk – ein kleines Dankeschön vorbereitet. Der Student versprach, seine Gruppe regelmäßig zu besuchen – und er gab den Dank gerne zurück: „Die vergangenen Jahre und die tolle Arbeit mit euch haben mich in meinem Berufswunsch bestärkt. Ihr seid wirklich tolle, engagierte Jugendliche. Auch deshalb möchte ich jetzt Lehrer werden.“