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Für fast eine halbe Million Euro: Kanäle und Fahrbahnen werden saniert

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Von: Volker Griese

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Baustelle Windmühlenweg
Der Vergabeausschuss der Stadt Werdohl hat in dieser Woche mehrere Aufträge für Bauleistungen vergeben. (Symbolfoto) © Peter Dahm

Werdohl – Aufträge im Gesamtwert von mehr als 430.000 Euro hat der Vergabeausschuss der Stadt Werdohl am Donnerstag vergeben. Darunter ist auch ein Auftrag zur Beseitigung von Schäden, die die Jahrhundertflut im Juli 2021 angerichtet hat.

Werdohl ‒ Ein Auftrag zur Kanal- und Fahrbahnsanierung der Oststraße ging an das Neuenrader Unternehmen Ossenberg. Die Straßen- und Tiefbauspezialisten aus der Nachbarstadt hatten im Herbst bereits den Zuschlag für einen Teil dieser Arbeiten in der Oststraße bekommen; seinerzeit belief sich das Auftragsvolumen auf knapp eine halbe Million Euro. Jetzt waren weitere Arbeiten mit einem Volumen von rund 253.000 Euro zu vergeben, und der Zuschlag ging erneut an Ossenberg.

Mit den Arbeiten wird auch in den nächsten Tagen begonnen, die Stadt hat die Straße bereits für den Durchgangsverkehr gesperrt. Bis Ende Juni sollen auf einer Länge von etwa 500 Metern der marode Mischwasserkanal und die stark ramponierte Fahrbahndecke erneuert werden. Teilweise muss der Kanal dabei tiefer gelegt werden, andere Teile werden stillgelegt, wiederum andere Stücke größer dimensioniert. Weil die Maßnahme aus dem Sondervermögen Abwasserbeseitigung bezahlt wird, konnte der Vergabeausschuss den Auftrag auch ohne rechtskräftigen Haushaltsplan vergeben.

Eine Kanal- und Fahrbahnsanierung beabsichtigt die Stadt auch für die Straße Im Ohl. Die dafür notwendigen Planungsleistungen soll das Planungsbüro Finger aus Sundern erbringen, das den Auftrag mit einem Volumen von rund 27.500 Euro erhalten hat.

Und schließlich hat der Vergabeausschuss noch den Auftrag zur Fahrbahnsanierung im Mühlenschlad vergeben. Dort hatte das Starkregenereignis im Juli 2021 erheblichen Schaden angerichtet. Nun soll die Firma Ossenberg die Fahrbahn für rund 153.000 Euro wieder herrichten. Die Maßnahme ist Bestandteil des Wiederaufbauplanes, sodass die Stadt mit einer Erstattung der Kosten durch das Land rechnen kann.

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