Wie bereits am Dienstag war durch den anhaltenden Regen erneut der Höllmecke-Bach über die Ufer getreten. Begünstigt wurde dies durch einen verstopften Durchlass unter der B236, durch den der Bach normalerweise in die Lenne fließen kann. Doch durch dieses eigentlich mannshohe Gewölbe fließt derzeit nur wenig Wasser ab, was zur Folge hatte, dass sich der Bach in die Garageneinfahrt und den Kellereingang des Hauses ausbreitete.
Die zur Hilfe gerufene Feuerwehr versuchte, die Wassermassen zu bändigen, indem sie die schon aufgestapelten Sandsäcke zusätzlich mit einer Plane sicherte. Das hatte leidlich Erfolg. Praktisch ohne Effekt blieb der gut gemeinte Versuch, das Bachbett mit einem Bagger zu vertiefen. Schließlich sicherten die Einsatzkräfte mit Sandsäcken und einer Holzplatte zumindest die Kellertür und pumpten das schon in den Keller eingedrungene Wasser wieder heraus. Die B236 musste während des Einsatzes kurzzeitg gesperrt werden.
„Das ist im Moment ein Dauerbrenner für uns“, kommentierte Feuerwehr Kai Tebrün den Einsatz an der Höllmecke. Wohl am Donnerstag, 10. Februar, wolle der Landesbetrieb Straßen.NRW beginnen, die Verstopfung des Bachdurchlasses unter der B236 zu beseitigen.
Für die Feuerwehr gab es am Sonntagnachmittag aber noch weitere wetterbedingte Einsätze. Auf dem Höhenweg mussten die Einsatzkräfte zwischen dem Dösseln und Rentrop umgestürzte Fichten von der Landstraße räumen. Weil weitere Bäume ebenfalls umzustürzen drohten, wurden sie vorsichtshalber gefällt. Im Bereich Stadionstraße/Erbshagen und im Ehrenfeld musste die Feuerwehr außerdem einige Bäume und abgebrochene Äste von den Fahrbahnen räumen.