Das war von Anfang an als Übergangslösung gedacht, Pittlik hatte diesen Raum kollegial an Enders abgetreten, an den Nachmittagen benötigte der Klinikdirektor und Chirurg Dr. Norbert Pittlik diesen Raum selbst. Damit der kassenärztliche Sitz eines Dermatologen für Werdohl nicht verfällt, hatte Dr. Enders nach Schließung seiner eigenen Praxis aus Altersgründen noch einige Zeit im Krankenhaus praktiziert. Damit ist seit Ende Juni endgültig Schluss.
Die Märkischen Kliniken hatten gemeinsam mit der Dr. Enders und der kassenärztlichen Vereinigung eine Übereinkunft getroffen, nach dem Ausscheiden des Werdohler Arztes eine Hautklinik als Teil des bereits medizinischen Versorgungszentrums der Märkischen Kliniken an der Schulstraße einzurichten.
Kliniken-Sprecher Dr. Norbert Jacobs hatte Ende Juni auf Nachfrage erklärt. dass man an einer „finalen Lösung“ arbeite. Die Pläne seien sehr weit fortgeschritten. Den Umbau für die Herrichtung von Praxisräumen in der Stadtklinik wolle man bald „zu einem erfolgreichen Abschluss bringen“, so Jacobs. Wie lange die baulichen Maßnahmen dauern, könne die Klinikleitung „im Moment nicht realistisch einschätzen“. Grund seien Lieferengpässe bei der Materialbeschaffung. Darüber hinaus seien wegen der „hochinfektiösen Omikron-Variante“ immer wieder Handwerker ausgefallen.
Ein Blick auf den Fortschritt der Arbeiten an den Praxisräumen in der obersten Etage der Stadtklinik ist nicht möglich. Abschließend teilt Pressesprecher Jacobs mit: „Weitere Details erfahren Sie umgehend, wenn wir die Nachfolge-Position für Dr. Enders entschieden haben und die Bauarbeiten für die Hautarztpraxis abgeschlossen sind.“