„Die zerstören alles“: Kritik an Glasfaser-Bautrupps

„Was machen wir mit solchen Trupps, die durch Werdohl gehen und alles zerstören?“, fragte Thorsten Hänel (WBG) im Rahmen des Bau- und Liegenschaftsausschusses. Hänel sprach damit nicht irgendwelche Gruppen von Vandalen an, die Werdohl unsicher machen würden.
Werdohl – Der WBG-Politiker dachte bei dieser Anfrage an die Bautrupps der Telekom, die laut Hänel für viele Werdohler Bürger mittlerweile ein echtes Ärgernis darstellen würden.
Sie bringen im Auftrag der Telekom schnelles Internet unter die Erde, haben aber auch das Ziel, die Straße wieder möglichst schnell zu verschließen. Und das sehe häufig nicht sehr hübsch aus.
Thorsten Hänel wollte von Tiefbauamtschef Martin Hempel, wissen, wie die Stadt Werdohl diese Situation verbessern könnte. „Generell begrüßen wir, dass die Telekom ihren freiwilligen Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Werdohl vornimmt“, nahm Hempel vorweg. Die geschilderten Probleme seien ihm auch bekannt: „In der Vergangenheit mussten wir bei solchen Maßnahmen schon eingreifen und Baustellenabsicherung leisten. Es wurden auch schon Kolonnen abgezogen.“
Sofern keine Gefährdung vorliege, nehme man die zugegeben stümperhaft wieder eingefügten Pflastersteine hin, bis die Asphaltarbeiten erledigt seien.
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Kurzum gelte: „Die Telekom haftet, die Arbeit haben wir. Aber der Bürger hat auch das vielgewünschte schnelle Internet, für das vorübergehend ein nicht sehr hübsches Straßenbild in Kauf genommen werden muss.“