Werdohl - Dr. Arnim Baitz bleibt auch die kommenden drei Jahre Schriftführer des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) Werdohl. Er wurde am Dienstagabend bei der Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Haus Werdohl von 33 Mitgliedern einhellig im Amt bestätigt.
Zuvor schaute Vereinsvorsitzender Heiner Burkhardt auf das vergangene Jahr zurück. Er erinnerte an einen Ausflug im August in die Eifel, wo die Sauerländer auch den Ausbruch eines Kaltwasser-Geysirs erlebten. Im Oktober fand der zweite Museumsabend statt. Musikalisch wurde dieser bestritten von Daniel Scharf.
An zwei Vorträge erinnerte der Vereinsvorsitzende ebenfalls: Im August vorigen Jahres referierte Heinz Rohe über den 9. November 1918 in Werdohl. Die Historie des Friedrich-Keßler-Platzes war im März dieses Jahres Thema eines Abends mit Peter Kölsche.
2018 ein Plus erwirtschaftet
Der zum HGV gehörende Eisenbahnerstammtisch besichtigte in den zurückliegenden zwölf Monaten eine ICE-Ausbesserungswerkstatt. Das HGV-Angebot des Geschichtsbummels durch Werdohl ist laut Burkhardt weiterhin ein „Selbstläufer“. Das vom Verein betreute Stadtmuseum verfügt über eine Neuheit: einen Tastschrank.
Kassenwart Rainer Gumz verkündete für das Jahr 2018 einen finanziellen Überschuss. Grund dafür sei der große Erfolg der Museums-Ausstellung über die Werdohler Industriegeschichte („Vom Osemund zur Digitalisierung) gewesen.
Deutlich mehr als 300 Personen informierten sich über Industrieentwicklung in Werdohl und dem Lennetal im 19. und 20. Jahrhundert.
Passend dazu bietet der HGV im November im Kleinen Kulturforum am Bahnhof einen Bildervortrag zum Thema „Heimische Fabriken und Arbeiter“ an.
Museumsabend am 15. November
Am 15. November soll der dritte Museumsabend über die Bühne gehen – dieses Mal mit Musik von Martina Kluge. Weiterhin teilte Burkhardt mit, dass eine neue Veranstaltungsreihe geplant sei, bei der heimische Firmen und Betriebe besichtigt werden sollen.
Schließlich stehen zwei Ausflüge für Mitglieder an: Am 11. Juni fährt der Eisenbahnerstammtisch nach Köln-Nippes, um eine ICE-Instandsetzungswerkstatt zu besichtigen. Der HGV selbst fährt am 13. Juli nach Bonn zum Haus der Geschichte.