Ingo Wöste wird es gern gehört haben. Er sagte, „dass ich mir zwar ein, zwei Grad weniger gewünscht hätte“, aber er sei doch zufrieden mit dem Start der Genuss-am-Fluss-Sause, nachdem der Aufbau von Schwierigkeiten begleitet gewesen war.
Zu diesen Zeitpunkt – wie gewohnt beim mittäglichen Fassanstich – war der Westpark noch ziemlich dünn besucht. Dies blieb allerdings den gesamten Nachmittag so, weshalb die Werdohler Countryrock-Sängerin Siiri am Abend feststellte: „Bei meinem Auftritt war es hier leider ganz leer.“
Auch Woge-Chef Wöste räumte dies ein, „aber das war eindeutig dem Wetter geschuldet“, befand er. „Mit dem Abend bin ich aber zufrieden“, stellte er sogleich fest. Bis zur Tagesschau-Zeit hatte sich das Festgelände merklich gefüllt.
Ex-Ütterlingser-Krug-Wirt André Majunke strahlte über das gesamte Gesicht. Er blickte sich um, wies mit den Händen in verschiedene Richtungen und rief aus: „Der Platz ist voll. Dazu haben wir bestes Wetter.“ Schließlich stellte er die rhetorische Frage: „Was will ich denn mehr?“
Zum gleichen Urteil kamen Daniela und Dennis Rattelsberger, Gisela und Heinz Beile sowie Thomas Sachsenröder, die gemeinsam an einem Tisch standen. Sachsenröder sagte: „Wir waren nachmittags schon einmal da, aber da war hier noch nichts los.“
Daniela Rattelsberger ergänzte: „Jetzt am Abend ist es hier aber so voll, wie es vor Corona auch immer war.“ Heinz Beile kritisierte nur, „dass zu wenige Stände gibt, an dem es auch normales Essen gibt, wie Currywurst und Pommes“. Gisela Beile fügte hinzu: „Die Band ist gut.“
Gemeint war Nico and the Heartbreakers. Deren Sängerin wies übrigens den Wunsch eines kleinen Teils des Publikums, den umstrittenen Partysong „Layla“ zu spielen, entschieden zurück.