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Falsche Testergebnisse: Doch keine Corona-Fälle in Kita im MK

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Von: Carla Witt

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Ein Corona-Schnelltest.
Nachdem zwei Ergebnisse der Schnelltests in der Kita Gernegroß positiv ausgefallen waren, hatte es kurzzeitig Corona-Alarm gegeben. © Frank Molter / dpa

Die beiden Mitarbeiter der Werdohler Kita Gernegroß, die am Freitag per Schnelltest positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, haben sich doch nicht infiziert.

„Die PCR-Tests der Mitarbeiterinnen sind negativ“, erklärt Jugendamtsleiterin Kirsten von der Crone. Die Mitarbeiter dürfen die Quarantäne nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt verlassen und ihre Beschäftigung wieder aufnehmen. Auch die sechs Kinder (Kontaktpersonen), die sich in Quarantäne begeben mussten, können die Einrichtung im eingeschränkten Pandemiebetrieb wieder besuchen.

Von der Crone stellt mit ihren Mitarbeitern in den Kitas fest, dass es wichtig ist, Transparenz zu schaffen, um Eltern mögliche Verunsicherungen zu nehmen – „zumal es stetig neue Vorgaben vom Land gibt“. „Die Mitarbeiter der städtischen Einrichtungen können sich regelmäßig testen lassen; die Kosten werden vom Land refinanziert.“ Der Abstrich für den Schnelltest wird vom Fachpersonal des Medizinischen Labors Wahl aus Lüdenscheid in den Kitas abgenommen. Ist das Testergebnis positiv – wie es am Freitag der Fall war – entnimmt das Wahl-Team sofort einen zweiten Abstrich für den sogenannten PCR-Test, der im Labor ausgewertet wird – und dessen Ergebnis als ausschlaggebend für die Bewertung der Lage angesehen wird.

Quarantäne, bis Ergebnis der PCR-Tests vorliegt

„Bis das PCR-Ergebnis vorliegt, müssen die Positiv-Getesteten in Quarantäne, so schreibt es die neue Verordnung vor. Das gilt auch für die Kontaktpersonen, in diesem Fall für die Kinder, die von den Erziehern betreut wurden.“ Die Testung der Kinder erfolgt laut Gesundheitsamt erstmals frühestens nach einer zehntägigen Quarantäne. Die Eltern der Kinder stünden nicht unter Quarantäne.

„Die Kitas handeln verantwortlich gegenüber den Kindern, Eltern als auch untereinander. Auch wenn erneut Fehlermeldungen bei den Testungen vorkommen können, werden wir bei diesem Vorgehen bleiben“, unterstreicht die Jugendamtsleiterin. Gerade mit Blick auf das derzeitige Infektionsgeschehen müsse man unbedingt man auf die Sicherheit aller Beteiligten bedacht sein.

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