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Endlich Neubau für die Löschgruppe Brüninghaus: Es geht zum Riesei

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Von: Volker Griese, Ina Hornemann

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Das alte Feuerwehrgerätehaus der Löschgruppe Brüninghaus ist nicht mehr zeitgemäß. Jetzt sollen die Kameraden einen attraktiven Neubau bekommen.
Das alte Feuerwehrgerätehaus der Löschgruppe Brüninghaus ist nicht mehr zeitgemäß. Jetzt sollen die Kameraden einen attraktiven Neubau bekommen. © Hornemann

Brand- und Bevölkerungsschutz steht am Montag auf der Tagesordnung des Rates. Um der Löschgruppe Brüninghaus ein neues Feuerwehrgerätehaus am Riesei bauen zu können, bedarf es der Änderung des Flächennutzungsplans „Im Riesei“.

Werdohl – Grund für die Beratungsvorlage ist: Das alte Feuerwehrgerätehaus der Löschgruppe Brüninghaus entspricht längst nicht mehr den Anforderungen an eine Feuerwache, weshalb es mittlerweile auch schon aufgegeben wurde und die Löschgruppe in Container umgezogen ist.

Im Rahmen der Feuerwehrbedarfsplanung wurden nun verschiedene Standorte für die Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses untersucht, unter anderem auch im Hinblick auf die Erreichbarkeit. Als neuer Standort wurde der Bereich des alten Hallenbades sowie des Grünabfallplatzes an der Carl-Diem-Straße ermittelt. Dort soll auf einem 2,9 Hektar großen Areal zukünftig der neue Feuerwehrstandort sowie der Standort für die Kinderfeuerwehr entstehen. Zudem sollen Ausweichplätze für Fahrzeuge der Löschgruppe Innenstadt vorgehalten werden, da sich der Standort des zukünftigen Feuerwehrgerätehauses Grasacker im Überschwemmungsgebiet befindet und im Ernstfall Fahrzeuge und Material verlegt werden müssen.

Um diese Pläne zu verwirklichen, muss die Stadt zunächst den Flächennutzungsplan und darüber hinaus den Bebauungsplan ändern, denn die Grundstücke befinden sich im Außenbereich.

Die Änderung des Flächennutzungsplans und auch des Bebauungsplans hat der Rat eigentlich bereits im September beschlossen. Nun muss der Beschluss über den Bebauungsplan noch einmal wiederholt werden, weil im ersten Anlauf der Geltungsbereich falsch dargestellt worden war. Er umfasse „Flächen, die im Eigentum von privaten Dritten sind“, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag dem Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung (Ustea) mit, der sich mit dem Thema zu befassen hatte. Gemeint war ein kleiner Waldstreifen am nordwestlichen Ende des Grünplatzes.

Jetzt bessert die Stadt nach. Der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwicklung hat am Dienstag bereits einstimmig seine Zustimmung erklärt, Flächennutzungs- und anschließend Bebauungsplan neu aufzustellen. Nun muss am Montag, 8. Mai, noch der Rat zustimmen, was aber als Formsache gilt. Die Planungsaufträge hat die Stadt bereits im Februar für rund 118 000 Euro an die Beratungsgesellschaft für kommunale Infrastruktur (BKI) vergeben, die nach erfolgtem Ratsbeschluss endlich ihre Arbeit aufnehmen kann.

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