Gemeinsam mit der städtischen Architektin Caroline Ossenberg-Engels und dem Ausschuss für Feuerwehrangelegenheiten sowie dem Arbeitskreis der Stadtverwaltung wurde jetzt die Errichtung einer Containeranlage für die Löschgruppe Brüninghaus ausgeschrieben. Auf dem Platz vor der bisherigen Unterkunft auf dem Gelände von ehemals Brüninghaus ist genug Platz – ganz anders als auf dem Platz vor dem Gewerbehof an der Neustadtstraße, wo die Stadt vor kurzem den Bau einer Fahrzeughalle für die Feuerwehr ausgeschrieben hatte.
Die ganze Anlage soll etwa sechs Meter breit und 14,5 Meter lang werden. Sechs solcher so genannter 20-Fuß-Container sollen miteinander verbunden aufgestellt werden. Darin enthalten sein sollen Nasszellen, Schmutzschleusen und Umkleideräumen getrennt nach Männern und Frauen.
Die Stadt hat genaue Vorgaben, wie die Container ausgestattet sein sollen. Drei Bürocontainer und drei Sanitärcontainer sollen es werden. 13 Wandverstärkungen, drei Bürofenster, fünf Sanitärfenster und sieben Stahlaußentüren gehören zum Ausschreibungspaket, dazu drei Innentüren und vier WC-Innentüren. Bis zum letzten Wasserhahn sind alle Erfordernisse in der Ausschreibung vermerkt, so dass genau vergleichbare Angebote abgegeben werden können.
In der Auflistung wird unterschieden zwischen dem Kaufpreis der Container inklusive der Innenausstattung, die Anlieferung und Aufstellung und die Vorbereitungen für die Bodenplatte samt Statik.
Die Angebote werden am 11. Mai eröffnet, das einzige Kriterium ist der günstigste Preis. Die Bindefrist nach Vergabe endet am 10. Juni, danach soll schnellstmöglich mit der Errichtung begonnen werden. Eine sehr grobe Planskizze in der Ausschreibung zeigt, wo das Containerdorf aufgestellt werden soll.
Wie auch bei der geplanten Fahrzeughalle für Feuerwehrwagen an der Neustadtstraße geht die Stadt nicht von einer kurzfristigen Übergangslösung aus. Für vier oder fünf Jahre werden beide Anlagen in Betrieb sein, bis die Neubauten fertig sind.
Für den Löschzug Stadtmitte soll bekanntlich am Grasacker ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden. Für die Königsburg hat die Stadt am Wendehammer der Brüninghausstraße ein städtisches Grundstück im Blick. Caroline Ossenberg-Engels konkretisierte die Planungen bereits. Die einzige Tücke dort sei, dass es sich um eine Kampfmittelverdachtsfläche handele.