Stefan Ohrmann (CDU) beschäftigte ebenfalls die Baustelle am Rutenpaul. Er wollte wissen, welche Konsequenzen die Sperrung für die Fahrgäste der MVG hat.
„Mit der Baustelle am Rutenpaul hat der Landesbetrieb Straßen.NRW nichts zu tun“, stellte Bürgermeister Andreas Späinghaus fest. Den kritischen Worten der Kommunalpolitiker schloss sich der Sozialdemokrat aber dennoch in vollem Umfang an: „Dann laden wir uns mal jemanden ein, der uns Antworten geben kann“, versprach Späinghaus, sich um das Anliegen von Thorsten Hänel zu bemühen.
Das Thema „Baustellen“ war damit im Rat aber noch nicht beendet: Christdemokrat Daniel Bartke verwies auf die Osmecke. Dort seien Leitungen verlegt worden, schon seit Wochen fehle nun aber die oberste Deckschicht der Straße. „Wer haftet denn für Schäden, die durch diesen Zustand an den Autos entstehen können?“, fragte Bartke. Die Antwort aus der Verwaltung kam prompt: Der Auftraggeber der Arbeiten – in diesem Fall die Telekom, die auch im Werdohler Stadtgebiet den Breitbandausbau vorantreibe – und die bauausführende Firma seien im Ernstfall verantwortlich. Soweit müsse es doch sicher nicht kommen, unterstrich Bartke – und bat das Stadtoberhaupt um Klärung der Frage, wann die Fahrbahn der Osmecke fertiggestellt werde.