Von Trapez bis Hula-Hoop: Zirkusprojekt begeistert Groß und Klein

Wer hat nicht schon mal die Worte „Mach doch nicht so einen Zirkus“ gehört, wenn man es etwas zu bunt getrieben hatte? Doch gerade bunt sollte es am späten Freitagnachmittag hergehen, als die Kinder der Eschenschule ihr in den vergangenen Tagen erworbenes Können in einem richtigen Zirkus zeigen konnten.
Plettenberg – Es ist bereits das 4. Zirkusprojekt der Eschenschule und das zweite mit dem Circus Proscho. Schulleiter Nico Schröder erklärte: „Seit Montag haben die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt jeden Tag jeweils zur Hälfte Schulunterricht gehabt beziehungsweise Zirkusluft schnuppern können. Jede Gruppe besteht aus rund 65 Schülerinnen und Schülern. Das Zirkusprojekt liegt uns allen sehr am Herzen. Die einen Kinder lernen ihre Grenzen kennen und wieder andere Kinder wachsen, für sie selbst überraschend, in diesem Projekt über sich hinaus.“
Manuela Maatz, die in diesem Jahr als Zirkusdirektorin mit Nico Schröder die Gäste im vollen Zirkuszelt begrüßte, plauderte aus dem Nähkästchen: „Wir vom Circus Proscho sind eine einzige große Familie. Als Familienbetrieb sind wir in ganz Deutschland und in Luxemburg tätig.“ Wie zur Bestätigung war beim Foto der Trainer der Schulkinder auch der kleinste Familiennachwuchs dabei: die zweijährige Olivia, geschminkt und im bunten Clownskostüm, die später ohne Scheu und mit viel Einsatz kräftig in der Show mitmischte.
Was hatten die Kinder nicht alles gelernt: Balancieren eines Bechers auf dem Kopf bei Boden-Turnübungen und Leitersteigen, in Formationen Hula-Hoop-Reifen kreisen lassen, Menschenpyramiden bauen bei einer Turn-Olympiade, Trapeznummern, Balancedarbietungen auf dem Drahtseil und natürlich Clownerien, wobei Olivia nicht fehlen durfte.
Das dankbare Publikum, Eltern, Geschwister, Großeltern und Bekannte, sparte nicht mit dem verdienten Applaus – auch natürlich für die sieben Trainer.
