Unfall mit vier Fahrzeugen: Hestenbergtunnel einspurig gesperrt - fünfstelliger Sachschaden

Vier betroffene Fahrzeuge, fünfstelliger Sachschaden: Nach einem Auffahrunfall musste der Plettenberger Hestenbergtunnel am Mittwochmorgen für rund eine Stunde einspurig gesperrt werden.
Plettenberg - Alarmiert wurde die Polizei um 7.26 Uhr. Wie Polizeipressesprecher Christof Hüls auf Nachfrage berichtet, war ein 19-jähriger Plettenberger im Tunnel mit seinem Pkw auf ein vor ihm abbremsendes Auto aufgefahren. Das wiederum hatte dadurch noch so viel Schwung, dass es auf die nächsten beiden Pkw aufgeschoben wurde.
Für die Unfallaufnahme musste der Tunnel in Richtung Eiringhausen gesperrt werden. Schilder wiesen darauf hin, zudem versperrte die Polizei die Einfahrt in diese Fahrtrichtung.
19-jähriger Plettenberger wird leicht verletzt
Der 19-jährige Plettenberger wurde bei dem Aufprall laut Hüls „sehr leicht verletzt“, musste aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei beziffert den Sachschaden insgesamt auf „mindestens 10 000 Euro.“ Schäden entstanden demnach an allen vier Wagen. Mindestens ein Pkw musste abgeschleppt werden.
Kleinere Staus entstehen durch Sperrung
Um 8.28 Uhr und damit fast genau eine Stunde nach Alarmierung konnte der Einsatz beendet und der Tunnel wieder freigegeben werden. Der Verkehr aus der Innenstadt kommend musste während der Sperrung über die Bahnhofstraße fahren, was hier und da für kleinere Staus sorgte, womit sich die Verkehrssituation ein bisschen verschärfte.
Denn für Mittwoch, 15. Februar, hatte Verdi die Beschäftigten der Märkischen Verkehrsgesellschaft zum Streik aufgerufen. Es könne sein, dass kein einziger Bus der MVG fahre, was aber nicht heiße, dass am Mittwoch gar kein Bus fahre, hatte es am Dienstag geheißen. Rund 50 Prozent der Fahrten würden durch Auftragnehmer übernommen. Bei vergangenen Warnstreiks seien die stets gefahren.