Als positiver Effekt bleibt festzuhalten, dass die Prüfungszyklen hier gegriffen haben und somit Schäden frühzeitig festgestellt wurden, ohne dass ein Sach- oder Personenschaden entstanden ist.“
Auf die Frage an Andreas Berg, was passiert, wenn die Firma erst in zwei Wochen kommen könne, sagte Berg: „Dann muss der Tunnel aus Sicherheitsgründen so lange gesperrt bleiben. Das ist leider nicht zu ändern.“ Im Klartext bedeutet das, dass es neben Lüdenscheid mit Plettenberg ab sofort eine weitere Stau-Stadt in Südwestfalen geben wird.
Doch ein bisschen Hoffnung gibt es doch noch, denn am Montag, 13. Juni, soll eine Notreparatur versucht werden. Danach entscheidet sich, ob der Tunnel bis zur endgültigen Reparatur wieder ganz, oder zumindest mit einer Fahrspur wieder freigegeben werden kann.
Bereits im September 2021 war es zu einer mehrwöchigen Sperrung des Tunnels gekommen, weil ein sogenannter Fahrbahnübergang so geschädigt war, dass er nicht mehr befahren werden durfte. Bis zur Reparatur gab es eine halbseitige Sperrung.
Im Herbst 2017 musste der Tunnel sogar mehrere Wochen gesperrt werden.