1. come-on.de
  2. Lennetal
  3. Plettenberg

Beamte setzen Taser ein: Verwirrter Randalierer will Polizisten schlagen

Erstellt:

Von: Christos Christogeros

Kommentare

Polizisten halten Mann in Handschellen fest.
Nu mit großer Mühe gelang es den Polizisten, den verwirrten und höchst aggressiven Mann festzunehmen. © Paul Zinken/dpa

Schreiend und randalierend zog ein 49-Jähriger am Dienstagmorgen durch Böddinghausen. Als die Polizisten den psychisch verwirrten Mann festnehmen wollen, eskaliert die Situation.

Plettenberg - So berichtet die Polizei, dass sie am Dienstagmorgen von Zeugen alarmiert worden war, die eine randalierende und schreiende Person am Böddinghauser Weg gesehen hatten. Als der Streifenwagen vor Ort eintraf, beruhigte sich der 49-Jährige nicht - im Gegenteil.

Wie es im Bericht der Polizei heißt, hatte sich der 49-Jährige vor die Beifahrertür des Streifenwagens gestellt, um das Aussteigen des Beamten zu verhindern. Der andere Beamte schob den Mann daraufhin zur Seite, worauf dieser mit einer Drohung reagierte: Alle Polizisten würden sterben, verkündete der Mann laut Bericht.

Der 49-Jährige sei „sehr aggressiv“ aufgetreten und hatte anschließend versucht, einen der Beamten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Dem Polizisten gelang es jedoch, auszuweichen.

Elektroschock zeigt keine Wirkung

Den Beamten gelang es nicht, den 49-Jährigen zu beruhigen. Als dieser immer aggressiver auftrat, setzten die Polizisten eine Elektroschockpistole, einen sogenannten Taser, ein. Trotz eines Treffers setzte die erhoffte Wirkung nicht ein, im Gegenteil.

Der 49-Jährige versuchte nun, die Beamten zu packen, zu treten und zu beißen. Trotz enormer Gegenwehr gelang es den Polizisten schlussendlich, den 49-Jährigen zu fixieren und festzunehmen.

„Die augenscheinlich stark verwirrte Person wurde schließlich durch das Ordnungsamt in eine psychiatrische Klinik zwangseingewiesen. Er wurde medizinisch versorgt und beim Einsatz leicht verletzt. Die unverletzten Polizeibeamten zeigten ihn wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte an“, heißt es im Polizeibericht abschließend. 

Auch interessant

Kommentare