Weil der wartungsaufwändige Bahnübergang zukünftig wegfällt, an dem es Ende vergangenen Jahres eine Kollision eines Autos mit einem Zug gab, kann die gesamte Maßnahme über das sogenannte Eisenbahnkreuzungsgesetz abgewickelt werden, was die Stadt Plettenberg von einem Großteil der Gesamtkosten in Höhe von rund 7 Millionen Euro entbindet.
Wie Sebastian Jülich auf Anfrage erklärte, wird derzeit der Entwässerungskanal in der Straße Am Friedhahn verlegt. Zudem werden die Versorgungsleitungen auf der Straßenrampe zur B 236 eingebaut.
An der bereits fertiggestellten Straßenbrücke werde derzeit die Kappe, also die seitliche Begrenzung, betoniert. Zudem erfolgt die Abdichtung des Betonbauwerks mit Bitumenbahnen, ehe abschließend die Geländer montiert werden.
Das Ziel der Eröffnung im Mai könnte laut Jülich möglicherweise durch die Lieferzeit des Geländers und damit die Montage gefährdet werden, denn es gebe Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung.
An der Fußgängerbrücke, die sich direkt neben dem Bahnübergang Nordstraße befindet, läuft nach den Angaben des städtischen Bauamtsleiters der Bau des Rampenbauwerks mit Schalung, Bewehrung und Betonage des Stahlbetontroges. Dieser Betontrog ist für die Abgrenzung der Läufe der Fußgängerrampe notwendig.
Für die Anwohner im Bereich Stübel und Am Friedhahn ist mit der Fertigstellung der Fußgängerbrücke über die Bahnlinie eine fußläufige Anbindung an der Ohler Dorfkern möglich.