Gleich daneben der Heimcomputer der 80er Jahre schlechthin: Ein Commodore 64, kurz C64 genannt. Ein Multitalent, das nicht nur mit vielen Spielen als Zeitvertreib hervorragend genutzt, sondern auch für viele Programmierer zur Steuerung von Maschinen gebraucht wurde.
Mitten im Raum wartete ein wunderschöner dreirädriger Vespacar, ein Kleintransporter von Piaggio auf mehr Aufmerksamkeit. Stattdessen scharten sich einige Besucher um Spielekonsolen, die auf der Ladefläche des Rollermobils aufgebaut waren. Mit dabei ein Nintendo-Gamecube mit der Mario-Kart-Originalsoftware. Gleichzeitig hatten vier Personen die Möglichkeit, um den Sieg zu kämpfen.
Überall konnte gefahren, gefightet, verloren und gesiegt werden. Eigentlich war jeder ein Sieger, konnte er doch in alten Erinnerungen schwelgen. Und Mario Kart konnte nicht nur als Video-, sondern auch als Brettspiel genossen werden.
Unterstützung fanden Sandra und Matthias Igel in ihrem großen Freundeskreis, die alle in der Liebe zu den alten Spielen und ihrer Technik vereint sind.
Übrigens hat Lukas Junior als Informatik-Student im letzten Semester einen Weg gefunden, alte und neue Technik zu vereinen: Er hat eine App entwickelt, mittels der die Ergebnisse der Wettbewerbe, die es auch noch zu gewinnen galt, mobil abgerufen werden konnten. Sonst waren diese Resultate natürlich direkt auf einem Monitor im Veranstaltungsraum abzulesen.
Wer Spaß an den nostalgischen Programmen und ihrer Technik hat, kann sich auch den Service nach Hause holen. Eine Mietmöglichkeit pro Person oder auch pauschal ist jedenfalls möglich. Sonst war Retronom außer in Plettenberg schon in Lüdenscheid und im Rheinland mit ihrem nostalgischen Equipment zu finden.
Ein großer Dank galt Dirk Neugum und Logan Michaelis, die die Räumlichkeiten über ihre Firma „Roll on“ zur Verfügung gestellt hatten. Wie auch an diesem Tag spendeten sie schon bei anderen Gelegenheiten die kompletten Einnahmen an das Kinderhospiz Olpe.
Ralph Baer gilt als Vater der Videospiele und Entwickler des Pong-Spiels. Das Spiel war bereits in den 1960ern entwickelt worden. 1977 kam die Videospielkonsole Atari 2600 auf den Markt. Mit ihr erschien das Spielmodul Video Olympics, welches auch unter dem Namen Pong Sports veröffentlicht. Es enthielt zahlreiche Pong-Varianten. Philips brachte Pong unter dem namen Federball 1975 für seine Konsole Tele-Spiele auf dem Markt.
Ab 1977 spielte Pong auch im deutschen Fernsehen in der Sendung Telespiele eine wichtige Rolle.