Gefragt nach den Projekten, in denen das Geld angelegt werden wird, wurde durchweg erst einmal klar, dass sich auch in den Schulen durch die Corona-Pandemie Wünsche aufgestaut hätten.
Elisabeth Minner, Leiterin des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, sieht Bedarf im sportlichen und musischen Bereich. Mit großer Begeisterung können sich die Kinder wieder sportlich bewegen. Zur Unterstützung dieses Bewegungsdranges sollen zusätzliche Materialien angeschafft werden. Für die hoffentlich wieder anstehende Skifreizeit werden noch zusätzliche Helme benötigt, während für den Musikunterricht eine Musikanlage angeschafft werden soll.
Nico Schröder, Leiter der Eschenschule, möchte mit dem Geld den Schülern das Erlebnis des Zirkus Proscho wieder ermöglichen. Es sei erstaunlich, wie die Kinder durch Selbstverwirklichung bei dem Zirkusprojekt über sich selbst hinauswachsen könnten.
Nicole Friedrich, Leitung der Hallenschule und des Teilstandorts Ohle, wird Differenzierungsmaterial für den Einsatz zum Niveau-Angleich im Unterricht in den Klassen anschaffen. Eine teure Investition. Die Schulhofgestaltung ist ein Thema, wie auch die Erneuerung von Pausenspielzeug.
Stefanie Bock, Vertretung der Schulleitung der Grundschule Holthausen, wird das Geld an den Förderverein weiterleiten. Auf dem Plan steht ein gemeinsamer Ausflug nach Corona und die Finanzierung des Projektes mit dem Zirkus Proscho.
Julia Simon, Lehrerin an der Zeppelinschule und Vorsitzende des dortigen Fördervereins, sieht das Geld gut in eine angepasste Pausenhofgestaltung angelegt, da demnächst die Zeppelinschule und das KBOP vorübergehend an der Zeppelinstraße zusammengefasst werden. Künftig möchte sie gerne die Schule als Gesamtteam verstanden wissen. Dabei könnte ein Schulfest oder ein Schulsportfest hilfreich sein. Auch das kostet Geld.
Monika Storm, Leiterin der Geschwister-Scholl-Realschule, berichtete von einem interaktiven Theaterstück für die 8. Klassen, das das Thema „Konflikte und Gewalt“ zum Thema hat. Die Schüler lernen als Zuhörer, Mitspieler oder Regisseure, Konfliktsituationen besser zu beherrschen.
Thorsten Jagusch, Schulleiter der Martin-Luther-Schule, konnte an dem Termin zur Spendenübergabe nicht teilnehmen. Er erklärte in einem Telefonat, dass das Geld an den Förderverein weitergeleitet wird. Gemeinsam wird anschließend der Verwendungszweck besprochen.
Das Geld, das den Schulen zur Verfügung gestellt wird, stammt aus der Sparlotterie der Sparkassen.
Die gespendeten Beträge wurden nach einem feststehenden Grundschlüssel und nach Anzahl der Schüler errechnet.
- Grundschule Hallenschule: 1100 Euro
- Grundschule Hallenschule, Teilstandort Ohle: 1000 Euro
- Grundschule Eschen: 1100 Euro
- Martin-Luther-Grundschule: 1500 Euro
- Martin-Luther-Grundschule, Teilstandort Oesterau: 1100 Euro
- Grundschule Holthausen: 1200 Euro
- Albert-Schweitzer-Gymnasium: 3100 Euro
- Hauptschule Zeppelinschule: 1400 Euro
- KBOP der Zeppelinschule: 1000 Euro
- Geschwister-Scholl-Realschule: 2500 Euro€