„Wir sehen selbst auch, wie teuer alles ist, und müssen zum Beispiel für Sprit mehr ausgeben“, sagt Schaefer. „Wir werden sehen, ob wir beim Einkaufen weniger Lebensmittel bekommen.“ Dass die Preise stiegen, zeichne sich aber schon ab.
Auch auf die Unterstützung geflüchteter Ukrainer richtet sich die Freiwilligenzentrale ein. Noch liefen einige Abstimmungsgespräche mit der Stadt, sagt Schaefer. „Wir müssen genau schauen, was die Leute brauchen.“
Das Diakonische Werk im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg bereitet sich auf die Ankunft vieler Flüchtlinge aus der Ukraine vor. „Wir helfen überall so gut wir können“, sagt Geschäftsführerin Iris Jänicke. In Kooperation mit städtischen Einrichtungen und anderen Wohlfahrtsverbänden werden die Ankömmlinge über das Sozialzentrum und die Möbelbörse der Diakonie versorgt. Für den konkreten Bedarf soll kurzfristig gezielt um Sachspenden gebeten werden. Schon jetzt bittet die Diakonie aber um Geldspenden. Sie sollen der Versorgung der Flüchtlinge vor Ort dienen. Ein Spendenkonto ist eingerichtet (IBAN: DE28 3506 0190 2001 1930 18, Verwendungszweck: „Kirchenkreis Flüchtlingshilfe/Ukraine“).
Die Diakonie sucht zudem Ehrenamtliche, die Patenschaften für ukrainische Familien übernehmen oder ihnen durch Kontakte das Ankommen erleichtern. Gesucht werden außerdem Frauen und Männer, die Ukrainisch oder Russisch sprechen und als Sprachmittler helfen wollen. Sie können sich unter Tel. 0 23 91 / 95 40 30 melden.
Einen eigenen Spendenaufruf für Kleidung oder Sachspenden wird die Diakonie des Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg nicht starten. Stattdessen bitten die Verantwortlichen um Geldspenden für die Diakonie-Katastrophenhilfe. joop