1. come-on.de
  2. Lennetal
  3. Plettenberg

Das Beste aus dem Kino: Filmklassiker leben im Weidenhof auf

Erstellt:

Von: Johannes Opfermann

Kommentare

Im Weidenhof-Kino bewegen sich die Besucherzahlen etwa auf zwei Drittel des Niveaus im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten.
 In der Reihe „Best of Cinema“ zeigt das Weidenhofkino jeden Monat einen Filmklassiker. © Opfermann, Johannes

Seit Anfang des Jahres läuft im Weidenhofkino in Plettenberg die neue Reihe „Best of Cinema“, bei der Filmklassiker gezeigt werden. Am kommenden Dienstag, 7. März, steht der Antikriegsfilm „Apocalypse Now: Final Cut“ auf dem Programm.

Plettenberg – Seit Beginn des Jahres zeigt das Kino einmal im Monat einen Kultfilm. Den Auftakt in der neuen Reihe „Best of Cinema“ machte im Januar „Rambo: First Blood“ mit Sylvester Stallone, darauf folgte im Februar „Basic Instinct“ mit Michael Douglas und Sharon Stone.

„Die Resonanz war bei Rambo etwas größer als bei Basic Instinct“, verrät Kinoleiterin Melanie Jeismann, möchte zu genauen Besucherzahlen aber nicht mehr verraten. Die neue Filmreihe im Weidenhof müsse sich aber auch erst etablieren. „Da muss man eine gewisse Anlaufzeit berücksichtigen, die Leute müssen mitbekommen, dass es etwas Neues im Programm gibt“, so Jeismann. „Ich bin gespannt, wie viele sich für Apocalypse Now interessieren.“ Einige Kinofans haben sich bereits Karten für die Vorstellung am kommenden Dienstag um 19.30 Uhr reserviert. Der Film von Francis Ford Coppola spielt mitten im Vietnamkrieg. Der Militärpolizist Captain Willard – gespielt von Martin Sheen – folgt einer geheimen Mission. Er soll das Terrorcamp des nicht mehr kontrollierbaren Colonel Kurtz (Marlon Brando) finden, der tief im Dschungel einen schrecklichen Kult für sich erschaffen hat.

Final Cut ist knapp drei Stunden lang

Der Film stammt aus dem Jahr 1979, doch die Version, die das Kino Weidenhof zeigt, ist erst wenige Jahre alt. Denn 2019 wurde der Film neu geschnitten. „Der Final Cut geht knapp über drei Stunden und ist länger als das Original“, sagt Jeismann. Die Kinoversion dauert bereits 153 Minuten, 2001 erschien dann noch ein neuer Zusammenschnitt mit etlichen neuen Szenen. Diese Redux-Fassung ist sogar 202 Minuten lang, der Final Cut demgegenüber etwas gekürzt, bringt es aber immer noch auf 184 Minuten. „Ich bin gespannt. Ich habe ihn noch nicht gesehen und lasse mich überraschen“, verrät Jeismann.

Die Filme, die im Rahmen von „Best of Cinema“ gezeigt werden, werden den großen Ketten ein halbes Jahr im Voraus angeboten. Bis Juni stehen die Filme bereits fest. Im April folgt „Terminator“, im Mai dann „Flash Gordon“ und im Juni „Im Rausch der Tiefe“. Der Auftaktfilm „Rambo“ ist ebenso wie „Apocalypse Now“ oder „Terminator“ dabei eher actionlastig und spreche tendenziell eher ein männliches Publikum an, vermutet Jeismann, die aber gespannt ist, wie die noch folgenden Filme sowohl bei Männern als auch Frauen ankommen. „Wir wollen gucken, wie es weiter anläuft und die Plettenberger reagieren.“ Bei einer guten Resonanz würde sich das Weidenhof dann auch noch etwas Besonderes überlegen, etwa Angebote bei Snacks und Getränken zum Kinobesuch.

Auch interessant

Kommentare