Anfang Februar ging es um die Frage, wann die Telefonzelle abgebaut wird, da sie vielen Plettenbergern und auch Bürgermeister Ulrich Schulte ein Dorn im Auge ist. Auch der Bürgermeister hatte bereits mehrfach bei der Telekom nachfragen lassen und war nach eigener Aussage kurz davor, die Zelle vom Bauhof abbauen zu lassen. Um dabei aber nicht das Telefonnetz in der Plettenberger Innenstadt lahmzulegen, verzichtete Schulte darauf.
Stattdessen versprach Telekom-Pressesprecher George-Stephen McKinney im Februar folgendes: „Nach Rückmeldung von unserem dafür zuständigen Fachbereich wird die Zelle voraussichtlich in den nächsten vier bis sechs Wochen zurückgebaut.“
Die Abstimmung zwischen Telekom und der Stadtplanung der Stadt Plettenberg darüber, ob an diesem Standort künftig eine Edelstahlsäule aufgebaut werden soll oder ob der Standort endgültig entfällt, erfolge in den nächsten Tagen.
Neun Wochen nach dem Anruf steht die marode Zelle immer noch an Ort und Stelle. Deshalb fragten wir erneut bei der Telekom nach, warum die Telefonzelle immer noch nicht demontiert wurde.
Dazu erklärte Sprecher Pascal Kiel folgendes: „Das soll natürlich nicht sein. Der Abbau einer Telefonzelle ist jedoch eine Gemeinschaftsaufgabe, da neben der Telekom noch andere Gewerke beteiligt sind.“ So dürfe nur der jeweilige Energieversorger den Strom abschalten.
„Wenn das geschehen ist, können die restlichen Abbauarbeiten starten“, sagte Kiel.
Immerhin: Neun Wochen nach der Nachfrage unserer Zeitung gibt es bereits eine Kontaktaufnahme: „Für die Telefonzelle in Plettenberg stehen meine Kolleginnen und Kollegen mit dem zuständigen Energieversorger und der Stadt bereits in Kontakt“, so Kiel.
Wann nun der Abbau erfolgen soll, blieb dennoch offen, denn der Sprecher betonte abschließend: „Einen genauen Abbautermin kann ich Ihnen aktuell leider nicht mitteilen.“
Man könnte also bislang sagen: Kein Abbruch unter dieser Nummer...