Ziel dort war das Baustoffspendenlager, die zentrale Anlaufstelle vor Ort. Von dort aus werden die Spenden direkt an die Bürger verteilt. Und dort erfuhren die Helfer aus dem Sauerland auch, dass die Not unverändert groß ist. „Das war nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, erzählt Jarnucazk, der Kontakt zu dem Spendenlager hält und daher weiß, dass viele beschädigte Häuser auch weiter nur Rohbauten sind.
Während sich die Situation in Erfstadt nur in kleinen Schritten verbessert hat, änderte sich in den letzten Monaten die globale Krisensituation. Durch den Krieg in der Ukraine werden für die Menschen dort und für die Flüchtlinge Spenden benötigt. Dass die Spendenbereitschaft der Bevölkerung für die Ukraine groß ist, freut Jarnuczak und seine Mitstreiter. Sie wollen nicht in Konkurrenz dazu treten, aber trotzdem dafür sorgen, dass auch die Not der Menschen in Erftstadt nicht in Vergessenheit gerät.
Angestrebtes Datum ist Samstag, 23. Juli. Dann soll der zweite Hilfstransport nach Erftstadt starten. Bis dahin bittet die Gruppe um Geldspenden.
„Wir werden nach Rücksprache mit dem Baumateriallager in Erftstadt einkaufen gehen und die Baustoffspenden auf den Weg bringen“, erklärt Jarnuczak. Er hofft, dass sich erneut viele Einzelpersonen, aber auch Firmen oder Vereine des Spendenaufrufs annehmen und die Aktion unterstützen.
Kontakt: Die Gruppe „Die dicken Sauerländer“ hat bei der Commerzbank Plettenberg ein Konto eröffnet mit der Nummer (IBAN): DE 33 4584 1031 0802 4457 00. Die Helfer bedauern, keine Spendenquittung ausgeben zu können. Weitere Infos gibt es per Email unter JJ.Zak@gmx.de oder ralf.woeste@gmx.de.