Damit das Hausarztzentrum entstehen kann, gewährt die Stadt Lennestadt einen Zuschuss in Höhe von maximal 387 000 Euro für nicht gedeckte Baukosten.
Bereits Ende des Jahres soll das Hausarztzentrum starten. Dabei ist eine Erweiterung auf sechs oder mehr Ärzte geplant. Die Lennestädter können auch auf die Ansiedlung eines Kinderarztes hoffen.
Mit Blick auf die aktuelle Erweiterung und mögliche weitere Hausarztzentren nach Plettenberger Vorbild wurde der Name der Einrichtung am Grafweg geändert in Hausarztzentrum Sauerland. Denn wie die Heimatzeitung erfuhr, gehen bei der Prange Gesundheit fast wöchentlich Anrufe von Nachbarkommunen ein, in denen es ebenfalls Hausarztmangel gibt.
„Schlussendlich haben alle Kommunen im Sauerland das gleiche Problem“, so Marl. Gut möglich also, dass das Modell Hausarztzentrum Sauerland weiter Schule macht in der heimischen Region.