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„Gute Stube“ der Stadt kann über 1000 Besucher zählen

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Von: Hartmut Damschen

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Vorstand und Beisitzer des Plettenberger Heimatkreises freuen sich bereits auf die Veranstaltungen im laufenden Jahr, darunter auch interessante Vorträge.
Vorstand und Beisitzer des Plettenberger Heimatkreises freuen sich bereits auf die Veranstaltungen im laufenden Jahr, darunter auch interessante Vorträge. © DAMSCHEN

Jahreshauptversammlung des Plettenberger Heimatkreises

Plettenberg – Ohne Freunde und Gönner könnte auch der Plettenberger Heimatkreis finanziell nicht überleben. Dabei gilt das Heimathaus als „gute Stube“ der Stadt, in der sich engagierte Heimatforscher treffen, um die Erinnerungen an das „alte“ Plettenberg aufrecht zu erhalten. Doch der Wandel der Zeit geht auch am Heimatkreis nicht spurlos vorbei.

Wie Vorsitzender Günter Heerich im Rahmen der Jahreshauptversammlung am Dienstag erklärte, seien beispielsweise die Stadtführungen „nicht so gut gelaufen“. Dabei musste Heerich einschränken: Gehe es bei den Führungen um ganz spezielle Themen – beispielsweise um den Böhler Park, den jüdischen Friedhof oder um Plettenbergs Gewässer – sei die Resonanz nach wie vor sehr gut.

Kassierer Johannes Adler berichtete von einer ausgeglichen Kassenlage, die allerdings den Zuwendungen von Freunden und Gönnern geschuldet war. Diesen dankte Adler noch einmal ausdrücklich. Dennoch: Soll der Heimatkreis auch auf Sicht überlebensfähig sein, müsse der Jahresbeitrag möglicherweise erhöht werden.

Dass der Heimatkreis fest in der Plettenberger Gesellschaft verwurzelt ist, zeigt alleine die Zahl der Mitglieder und der Besucher im relativ kleinen Heimathaus: 135 Plettenberger waren zur Jahreshauptversammlung eingeladen worden; 1135 Besucher habe man im vergangenen Jahr registrieren können. Besonders erfreulich: Die Schüler der 4. Klassen der Plettenberger Grundschulen seien stets interessierte Gäste der ständigen Ausstellung im Heimathaus.

Überaus gut gefüllt war der Versammlungsraum im Heimathaus am Kirchplatz zur Jahreshauptversammlung.
Überaus gut gefüllt war der Versammlungsraum im Heimathaus am Kirchplatz zur Jahreshauptversammlung. © Privat

Besondere Tage für den Heimatkreis waren zum Beispiel der 21. August mit dem Schmiedetag bei Hans-Albert Pieck, der 17. Juli mit der Ausstellung von Wolf Dietrich Groote zur letzten Fahrt der Plettenberger Kleinbahn vor 60 Jahren und der 9. September, als die gelungene Eröffnung zur Ausstellung mit zahlreichen Werken von Peter Klassen in der vollen Christuskirche und im Heimathaus stattfand.

Außerdem konnte das Lager im Dachraum des Heimathauses wieder mit den zwischengelagerten Exponaten eingeräumt werden. Jede Menge Arbeitsstunden fleißiger Helfer waren dazu notwendig.

Die Kassenführung war von Bernd Ziegler und Dieter Nolde ohne negativen Befund geprüft worden. Bernd Ziegler scheidet als Kassenprüfer aus und wird durch Rolf Heinemann ersetzt.

Der Beirat, bestehend aus Heidi Schmidt-Adler, Detlef Krüger und Marion Nolde, wurde einstimmig en bloc wiedergewählt.

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