Während des langen Turniers hätten alle Leistungsfähigkeit, Teamgeist und Ausdauer bewiesen. „Die Trainer, Eure Lehrerin und Lehrer, hatten einen Anteil daran, dass Ihr es bis ins Finale geschafft habt“, hob die Schulleiterin hervor. Nicht nur den Lehrern galt aber ihr Lob und Dank, sondern auch den Eltern. Sie hätten ebenfalls einen großen Teil dazu beigetragen, „dass Mut und Fleiß während des Turniers nicht verloren gegangen sind“.
97 Schüler waren es, die am Freitag das Ziel erreichten, auf das sie in den vergangenen Jahren hingearbeitet hatten. „Ihr habt Selbstvertrauen und das Rüstzeug für Euren weiteren Lebensweg erworben“, sagte Monika Storm. „Jetzt lösen sich die Mannschaften auf. Einige haben schon Verträge mit anderen Vereinen abgeschlossen, gehen an eine andere Schule, um ihr Abitur zu machen. Andere orientieren sich neu und beginnen den Weg ins Berufsleben.“
Egal wie der Weg auch aussehen würde: Die Schulleiterin wünschte den Absolventen viel Erfolg, für alles was nun kommt, dass sie Herausforderungen annehmen und meistern, und dass sie Freude daran haben, ihr Leben aktiv nach ihrer Vorstellung zu gestalten.
An die Rede der Rektorin schloss Adrian Viteritti an. Als stellvertretender Bürgermeister hob er die besonderen Herausforderungen hervor, mit denen Schüler, Lehrer und Eltern in den vergangenen 15 Monaten konfrontiert waren. Die Situation habe nicht nur den Alltag völlig verändert, sondern auch dazu geführt, dass sich unerwartete, neue Gefühle breitmachten: Verschiedene Ängste, Verunsicherung, Müdigkeit und Wut.
Der Grundsatz, dass jeder sein Leben selbst in der Hand hat und bestimmen kann, schien nun einige Zeit fragwürdig. Die Gesellschaft werde nach der Pandemie eine andere sein. „Versucht Euren Geist nicht einengen zu lassen“, motivierte Viteritti die Schüler für die Zukunft. So würden sie sich stets weiterentwickeln und ihren wichtigen Platz in der Gesellschaft einnehmen. Wenn sie durch das Meistern der vielen Herausforderungen während der Pandemie eins bewiesen hätten, dann, dass sie für den weiteren Weg bereit sind.
Dass die Schüler alles daran gesetzt hätten, die Schule mit dem bestmöglichen Ergebnis zu verlassen, lobte im Anschluss Schulpflegschaftsvorsitzender Michael Mikulla. Man könne die Schüler in eine große Freiheit und Verantwortung entlassen, meinte er.
Den feierlichen Akt der Zeugnisübergabe übernahmen die Klassenlehrer Margita Meiwald, Ingo Reich, Uwe Göckeler und Guido Klaus.