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„Coronakeimen keinen Raum gegeben“: Krankenhaus lockert Einschränkungen

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Angesichts einer sich entspannenden Corona-Lage lockert das Plettenberger Radprax-Krankenhaus die Besuchsregeln. archiv
Angesichts einer sich entspannenden Corona-Lage lockert das Plettenberger Radprax-Krankenhaus die Besuchsregeln. archiv © Schulz

Sinkende Infektionszahlen, eine sich entspannende Situation in den Arzt-Praxen und Krankenhäusern sowie der Entfall zahlreicher Corona-Maßnahmen: Die Menschen kehren zunehmend in die Normalität des Alltags zurück – ohne Einschränkungen und Verbote. Und so gibt es auch aus dem heimischen Radprax-Krankenhaus Plettenberg positive und hoffnungsvolle Nachrichten: Die Klinik lockert ihre Corona-Regeln.

Plettenberg – Wer erinnert sich nicht an die Zeiten vor drei Jahren, in denen Besuche nahezu unmöglich waren, vielerorts Angehörige, zum Teil mit bunten Plakaten, vor den Fenstern der Kliniken standen, um ihre Kranken aufzumuntern? Dies scheint nun der Vergangenheit anzugehören, denn: Mit großer Erleichterung berichtet Dr. Andrzej Ploch, Ärztlicher Direktor und Corona-Beauftragter des Krankenhauses, über immer weiter sinkende Infektionszahlen und eine daraus resultierende sich entspannende Corona-Situation in den Krankenhäusern des Märkischen Kreises.

Die Plettenberger Einrichtung hat dies nun zum Anlass genommen, die seit langem geltenden, strengen Coronavorschriften zu lockern:

Ab sofort dürfen die Patientinnen und Patienten täglich von jeweils zwei Personen – ohne die zeitliche Begrenzung von bislang einer Stunde – besucht werden. Und: Auch der Kontakt zu stationären Corona-Patienten ist unter strikter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften und auf eigene Verantwortung ebenfalls möglich.

In der 3. Etage des Krankenhauses dürfen nun auch wieder Patienten und Besucher zu den gewohnten Öffnungszeiten bewirtet werden. Wie es von den Verantwortlichen heißt, dürfen mehr als zwei Personen an einem Tisch nicht nur gemeinsam Speisen und Getränken genießen, sondern auch den imposanten Fernblick.

Weiterhin FFP2-Maske vorgeschrieben

Trotz all dieser Lockerungen ist das Tragen einer FFP2-Maske während des kompletten Aufenthaltes in den Räumlichkeiten des Krankenhauses weiterhin vorgeschrieben und zwingend einzuhalten. Ebenso ist bei möglichen stichpunktartigen Befragungen das Ergebnis eines aktuellen Schnelltests mitzuteilen. Dieser Test kann auch als Selbsttest durchgeführt werden.

Im Krankenhaus zeige man sich über die bundesweit möglichen Erleichterungen erfreut, seien diese doch ein sicheres Zeichen, die Coronaauswirkungen weitestgehend im Griff zu haben.

Und so bedankt sich Dr. Ploch für die Akzeptanz und Einhaltung der umfangreich geltenden Einschränkungen der Vergangenheit. „Hierdurch konnte das Ziel erreicht werden, den Coronakeimen im Krankenhaus keinen beziehungsweise nur einen sehr geringen Raum zu geben und die Patientinnen und Patienten zu schützen.“

Groß sei auch der Dank an das Krankenhaus-Team einschließlich seiner Tochtergesellschaften und dem Seniorenzentrum, denn: „Immer wieder haben die Kolleginnen und Kollegen auch in den Zeiten hoher Inzidenzen großen Einsatz gezeigt und sich engagiert.“

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