Angehen will man auch die Isolierung einer ersten Rutschenanlage und auch die flächendeckende Installation einer PV-Anlage auf dem Dach des Freizeitbades soll im Dezember angegangen werden. „Ich hoffe, dass wir alle Materialien zusammenbekommen“, sagt Allmann.
Auch die Anbindung der PV-Anlage über die Trafostation soll in der Revisionsphase angegangen werden. Nach einer gründlichen Reinigung, der Technikwartung und diversen Ausbesserungsarbeiten soll das Bad, das im nächsten Jahr übrigens schuldenfrei ist, am 25. Dezember wieder öffnen.
Bis dahin dürfte auch feststehen, ob mittelfristig ein Großteil der Parkplatzfläche mit acht jeweils 25 mal 10 Meter großen Carports versehen wird. Auf den Carportdächern könnten dann auf einer Gesamtfläche von 2 000 Quadratmetern Photovoltaikmodule installiert werden mit einer Leistung von 300 Kilowatt-Peak (kWp), die die geplante Anlage auf dem Dach des Bades mit insgesamt 220 kWp ergänzen würde. „Die Umsetzung kommt aber darauf an, ob eine solche Anlage mitsamt Carport überhaupt wirtschaftlich Sinn ergibt“, betonte der Geschäftsführer.
Da die Freifläche hinter und neben dem Aquamagis nicht für eine Freiflächen-PV-Anlage genutzt werden darf, sondern dafür von der Bundesregierung nur privilegierte Flächen neben Autobahnen und Bahnstrecken vorgesehen sind, prüft Allmann nun die Installation einer solchen Anlage auf den Wiesen unterhalb von Gut Brockhausen. Auf besagtem Gelände befindet sich auch eine Wassergewinnungsanlage der Stadtwerke Plettenberg.
Ebenfalls noch eine Option ist ein großes Hackschnitzel-Heizkraftwerk auf dem Aquamagis-Freibadgelände, doch hier will der Bad-Geschäftsführer zunächst die weitere Entwicklung auf dem Energiemarkt abwarten.