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Bei „Volare“ ist das Eis gebrochen

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Das Publikum sang mehr und mehr mit.
Das Publikum sang mehr und mehr mit. © Vieregge, Stefanie

Eine wunderbare Mischung aus emotionalen Liedern und einigen Stimmungskanonen präsentierte das Duo Tenöre4you in der fast ausverkauften Christuskirche.

Plettenberg – . Toni Di Napoli und Pietro Pato gaben in der Vier-Täler-Stadt ein kleines, aber feines Konzert und luden dabei zum Mitsingen ein. Sonst auf den Bühnen der Welt zu Hause, führt sie ihre aktuelle Tour durch die Kirchen der kleinen und großen Städte. Tägliche Herausforderung dabei ist die besondere Akustik, die auch auf engem Raum nicht ganz ohne Technik auskommt. Tragende und schöne Harmonien, kräftig und doch sanft, zwei Stimmen perfekt aufeinander eingestellt – die beiden Tenöre hatten eine breite Auswahl an bekannten Liedern dabei, und stellten ihr Können bei Schlagern, Musicalhits und auch Oldies unter Beweis.

Gestartet wurde mit der Titelmusik aus dem Musical „Phantom der Oper“, die in der einzigartigen Umgebung noch dramatischer wirkte. Gemäß ihrer Ankündigung, folgten verschiedene Lieder zum Mitsingen, bei denen der Text auf eine Leinwand projiziert wurde, unter anderem „Let It Be“ von den Beatles. Nicht alle Konzertbesucher fanden sofort ihren Einsatz - der Plettenberger braucht halt manchmal etwas Zeit, um aus sich heraus zu gehen. Aber spätestens bei „Volare“ war das Eis gebrochen.

Tenöre4you in der fast ausverkauften Christuskirche. Toni Di Napoli und Pietro Pato begeistern.
Tenöre4you in der fast ausverkauften Christuskirche. Toni Di Napoli und Pietro Pato begeistern. © vieregge

Das nächste Lied kündigte Toni Di Napoli an mit den Worten: „Es ist kein italienisches, sondern ein Dolce-Vita-Lied“, und schon mit den ersten Tönen wähnte man sich selbst auf Capri, um die rote Sonne im Meer versinken zu sehen. Viel Gefühl legte das Duo in die Ballade „You Raise Me up“ von der Gruppe Blue, um gleich darauf den Gänsehaut bringenden Sinatra-Hit „My Way“ zu schmettern.
Nach einer kurzen Pause war dann auch der letzte Zuhörer aufgetaut, und schunkelte kräftig mit bei „Que sera, sera“. Mit „Buona sera, Signorina“ kam Schwung in den Laden, und freudiges Lachen begleitete den Song der Nilsen Brothers „Aber Dich gibt’s nur einmal für mich“, wobei die Gesänge von Refrain zu Refrain immer lauter wurden. Stilecht beendeten die Tenöre ihr etwa 90-minütiges Konzert mit „Time To Say Goodbye“.
Das Publikum bedankte sich mit stehenden Ovationen, und ließ die Beiden nicht ohne Zugabe ziehen. Belohnt und zum erneuten Mitsingen eingeladen wurden die Besucher mit weiteren italienischen Liedern,

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