Die Zeitreise im Haus der Geschichte startet in den Nachkriegsjahren. In zwei Gruppen aufgeteilt und unter professioneller Führung streiften die Teilnehmer durch sieben Jahrzehnte Nachkriegshistorie. Dabei wurden viele Fragen angerissen. Warum entstand der Kalte Krieg? Wie entwickelten sich die beiden deutschen Staaten und welche Verbindungen gab es zwischen Bundesrepublik und DDR? Was führte zur Wiedervereinigung und welchen Herausforderungen steht Deutschland seitdem gegenüber?
Die Älteren erinnerten sich an viele Entwicklungen, die sie selbst mitgemacht haben. Angesichts der Fahndungsplakate, mit den nach den Terroristen der Rote-Armee-Fraktion (RAF) gesucht wurde, schauderte es Wilfried von Alt. „Zu dieser Zeit war ich bei der Bundeswehr. Im Nachhinein erkenne ich jetzt die Gefahren, die uns alle bedrohten“, sagte er. Die Jüngeren staunten beispielsweise über den Bau der Berliner Mauer. „Unvorstellbar, dass 1961 eine ganze Stadt so abgeriegelt wurde“, wunderte sich eine der Teilnehmerinnen. „Gut, dass 1989 die Mauer fiel.“
Ihre Eindrücke wird die Reisegruppe bei einem Nachtreffen verarbeiten, ganz nach dem Motto des Projekts „Geschichte gemeinsam erleben und darüber ins Gespräch kommen.“