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Appell der Dura-Beschäftigten an die US-Eigentümer: Abfindungen zahlen!

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Von: Lars Becker, Georg Dickopf

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© Georg Dickopf

[Update 15.11 Uhr] Plettenberg - Am Montag und damit am vorletzten Tag der 133-jährigen Geschichte der Firma Dura haben sich noch einmal rund 150 Beschäftigte zu einer Betriebsversammlung getroffen und anschließend vor den Werkstoren an der Königstraße in Plettenberg dafür protestiert, dass die US-Eigentümer bei den Sozialplan-Verhandlungen am Dienstag Abfindungen zustimmen.

Um 12.30 Uhr hatte am Montagmittag die besagte Betriebsversammlung stattgefunden, etwa eine Stunde später sprachen Torsten Kasubke, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Märkischer Kreis und der Betriebsratsvorsitzende Faruk Ikinci zu den Arbeitnehmern.

An die Dura-Chefin Lynn Tilton gerichtet sagte Kasubke: "Wir wünschen uns als letzten Akt der sozialen Gerechtigkeit, dass Lynn Tilton sich morgen in den Sozialplan-Verhandlungen zu ihrer sozialen Verantwortung bekennt und nun endlich auch bereit ist, Abfindungen zu zahlen."

Torsten Kasubke von der IG Metall fordert Lynn Tilton auf, sich zu ihrer sozialen Verantwortung  zu bekennen.
Torsten Kasubke von der IG Metall fordert Lynn Tilton auf, sich zu ihrer sozialen Verantwortung  zu bekennen. © Georg Dickopf

Man wolle das Entzünden von Kerzen vor dem Totengräber des Unternehmens über Twitter nach Amerika senden, "damit sie sozial gerecht mit uns umgeht und wir eine entsprechende Abfindung erreichen können", so Kasubke.

So äußern sich der Dura-Betriebsrat und die IG Metall

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