Ein Fachunternehmen ist nun seit Montag damit beschäftigt, die Tartanbahn auszubessern und sich um das Spielfeld zu kümmern. Am Dienstag waren Christian Thies und André Schlagheck von der Firma Galabo mit den Reparatur- und Reinigungsarbeiten befasst. Wie Thies erläuterte, habe man das Gummigranulat mit Kleber angerührt und die schadhaften Stellen dann verfüllt.
Auch um den Kunstrasen kümmerten sich die Fachleute: Auf das Spielfeld wurden 27 Tonnen Sand aufgebracht. „Der Sand dient auch als Beschwerung,“ erläuterte Thies. Der Rasen sei ja im Grunde ein Teppich, der so auch am Boden gehalten werde. Auch würden die Kunstrasenhalme dadurch besser stehen – der Sand stütze die Halme.
Mit der Zeit verschwinde durch die Nutzung allerdings immer mehr Füllsand. Auch deshalb sei die gelegentliche Pflege für ein solches Spielfeld erforderlich. Darum kümmerte sich dann Kollege Schlagheck mit seinem Gefährt – eine Art Mini-Traktor, der ein Gerät mit integrierter Besenreihe hinter sich herzieht. Dabei wird der Platz gereinigt und aufgelockert, die Halme richten sich gleichzeitig wieder auf.
Schlagheck präsentierte einen Sack mit dem Kehricht vom Rasen. Der enthält Staub sowie jede Menge Kunstrasenhalme. „Auf dem Mittelfeld findet sich die meisten rausgespielten Fasern,“ sagte Schlagheck. Der Fachmann griff in den Müllsack und zeigte jede Menge grüne Fasern, die bei dem Spielbetrieb der diversen Fußballmannschaften als Abrieb anfallen.
Der Platz und Tartanbahn im Waldstadion werden aber nicht nur von den heimischen Fußballern genutzt, sondern werden auch für die Abnahme des Sportabzeichens und von den Schulen benötigt.