Spielplätze in Neuenrade: Bürger können mitreden

Die Stadt Neuenrade arbeitet an der Fortschreibung des Spielflächenbedarfsplans. In der Kernstadt und den Ortsteilen werden in den kommenden Wochen und Monaten die Spielplätze unter die Lupe genommen.
Neuenrade - Gefragt ist dazu auch die Meinung der Nutzer. Deshalb sind alle Einwohner für Mittwoch, 24. Mai, ab 17 Uhr in den Kulturschuppen, Bahnhofstraße 57, eingeladen. „Bürgerbeteiligung hilft, den Anforderungen und Wünschen aller Beteiligten gerecht zu werden und Fehlplanungen zu vermeiden“, sagt Bürgermeister Antonius Wiesemann (CDU). Aus diesem Grund soll gemeinschaftlich geschaut werden, wo bei öffentlichen Spielplätzen Handlungsbedarf besteht.
Unter Federführung des städtischen Bauamts und des Planungsbüros ST-Freiraum sollen am 24. Mai Standards für Spielflächen unterschiedlicher Altersklassen – null bis fünf Jahre, sechs bis 14 Jahre sowie älter als 15 Jahre – diskutiert werden. Die Teilnehmer werden sich laut Mitteilung der Stadt „intensiv mit den Fragen beschäftigen, was ihnen besonders gut, aber auch weniger gut an Neuenrades Spielflächen gefällt“. Gute Ideen seien gefragt. Eltern mit Kindern, Jugendliche, Großeltern, Erzieher, Lehrer und andere Ideengeber sind gleichermaßen zu dem offenen Gedankenaustausch willkommen.
Freizeitverhalten hat sich verändert
„Klar ist, dass Kinder und Jugendliche für ihre Entwicklung ausreichend Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten benötigen. Klar ist ebenso, dass sich in den vergangenen Jahren das Freizeitverhalten vieler Menschen verändert hat. Auch die demografische Entwicklung macht vor Neuenrade keinen Halt“, heißt es in der Mitteilung der Stadt weiterhin. Während sich attraktiv gestaltete, zentral gelegene Spielplätze großer Beliebtheit erfreuten, verwaisten Spielplätze in alternden Wohngebieten.
Nach der öffentlichen Diskussion wollen die Planer mit Kindern ins Gespräch kommen. Danach soll geguckt werden, welche Spielideen umsetzbar sind. Dabei geht es um Punkte wie Platzbedarf, Gefahrenpotenzial und letztlich natürlich um Budgets. Im Herbst sollen die Ergebnisse vorgestellt werden.
Fördermittel für die Ortsteile
Für die Ortsteile wird die Fortschreibung des Spielflächenleitplans über das Integrierte kommunale Entwicklungskonzept (IKEK) gefördert, für die Kernstadt trägt die Stadt die Kosten.