Wie bereits berichtet, hatten die Betreuungsvereine aus Neuenrade und Altenaffeln eine Beitragserhöhung für den Besuch der Offenen Ganztagsschule vorgeschlagen, um weiterhin kostendeckend arbeiten zu können. Während der Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport, Jugend und Soziales Ende Mai hatten sich einige Eltern zu Wort gemeldet und ihrer Verärgerung über die teils drastischen Beitragserhöhungen Luft gemacht.
Daraufhin hatte Bereichsleiterin Ira Valsamidou auf das Sozialstaatsprinzip verwiesen und der daraus resultierenden Überlegung, die unteren Einkommensgruppen nicht zu belasten. Auch liege man mit den Neuenrader OGS-Gebühren im Mittelfeld, erklärte Valsamidou.
Auf Vorschlag der CDU einigten sich die Ausschussmitglieder Ende Mai dann aber doch auf eine Änderung der Beitragsstaffelung für den Besuch der OGS in Neuenrade: Ab einem Bruttoeinkommen von 50 000 Euro wird die Staffelung in 5000-Euro-Schritten vorgenommen. So soll für mehr Gerechtigkeit mit Blick auf die Beitragshöhe gesorgt werden. Diesem Ausschussvorschlag schloss sich der Rat am Mittwoch nun ohne weitere Diskussionen an.