Er erinnerte an viele Veranstaltungen, die ob Grokes gleichbleibend hoher Qualitätsstandards bis heute Eindruck hinterlassen haben. „Ihr wart stets sehr angenehme, verlässliche Partner. Wir sind uns immer auf Augenhöhe begegnet. Selbst jetzt in der Übergangszeit steht ihr zur Verfügung – das spiegelt wider, wie ihr für Neuenrade gelebt habt.“ Das Stadtoberhaupt bedankte sich herzlich für die vielen Jahre, die das Ehepaar zum Kaisergarten gestanden hat und wünschte für die Zukunft alles erdenklich Gute.
Gerhard Schumacher erinnerte, wie eine Neuenrader Delegation auf der Suche nach einem Pächter in Grokes damaligem Restaurant in Wilhelmshaven inkognito zum Probeessen war. „Das hervorragende Essen von Engelbert und der hervorragende Service von Conni überzeugten gleich und es kam zu ersten Vertragsverhandlungen“ – die für beide Seiten über Jahre in eine erfolgreiche Verbindung münden sollten.
Mark Hantelmann bedankte sich im Namen des Aufsichtsrats dafür, dass die Grokes der Kaisergarten GmbH immer den Rücken freigehalten haben – „insbesondere in der Corona-Zeit, die mehr als schwierig und fordernd war.“ Denn ganze zwei Jahre mehr als ursprünglich geplant, sind die Gastronomen dem Kaisergarten treu geblieben.
Die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich nicht leicht. Seit Mitte Mai hat nun die HRK Gastro GmbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen der Goeke-Gruppe, den Kaisergarten gepachtet. Mit einem Augenzwinkern fügte Hantelmann hinzu, dass er ganz persönlich die Frikadellen sehr vermissen werde.
Nun beginnt für Cornelia und Engelbert Groke ein neues Kapitel. Für das Ehepaar und Dackel Wellington geht es in Kürze ins niedersächsische Schortens in der Nähe der deutschen Nordseeküste. In Friesland wird sicher auch das „Fläzbänksken“ ein schönes Plätzchen finden, für das die Herren einen Gutschein überreichten. Auf ihr sollen sich die Grokes an die schöne Zeit in Neuenrade erinnern.
Die Kochschürze an den Nagel hängen will Engelbert Groke allerdings noch nicht. In der neuen Heimat möchte er noch ein paar Jahre den Kochlöffel schwingen. Und auch seine Frau will noch ein paar Jahre bis zur Rente arbeiten. Etwas ruhiger dürfte es ohne die vielfältigen Aufgaben und die große Verantwortung im Kaisergarten auch so für beide werden.