Dicht dran an potenziellem Personal

Die Volker Listringhaus GmbH und die Hönnequell-Schule kooperieren und fixieren die Zusammenarbeit in einem schriftlichen Vertrag.
Neuenrade – Die Volker Listringhaus GmbH gehört zu den prosperierenden Firmen in Neuenrade. Die Heizungsbranche boomt, vor Inkrafttreten des neuen Gebäudeenergiegesetzes wollen viele Immobilienbesitzer noch Heizungen in ihre Gebäude einbauen lassen, auch der Wärmepumpenmarkt läuft. Doch die gute Performance des Unternehmens liegt auch an einem Alleinstellungsmerkmal in der Region. Listringhaus baut Strom erzeugende Verbundanlagen, mit deren Hilfe bis zu 30 Prozent der Stromkosten eingespart werden können. Gar eine eigene Stromerzeugung ist möglich.
Neuenrader Technik für Österreich
Listringhaus vergrößert sich und die Kompetenz des Unternehmens hat sich herumgesprochen. Gar in Österreich möchte man Technik aus Neuenrade gerne haben. Als Plug-and-Play-Container werden die Anlagen geliefert, effizienter geht es wohl kaum.
Betrieblicher Nachwuchs nötig
Basis all dessen sind auch gute Mitarbeiter und natürlich betrieblicher Nachwuchs. Auch vor diesem Hintergrund kooperiert das Unternehmen nun mit der Hönnequell-Schule (HQS). Am Freitag unterschrieben Geschäftsführer Christian Listringhaus und Schulleiterin Eva Päckert im Beisein von Prokurist Dennis Krause und dem didaktischen Leiter Jörg Leiß den Vertrag.
Jede Menge Praktika
Die Schüler der Schule haben nun Möglichkeiten, in diesem Unternehmen diverse Arten von Praktika zu absolvieren. Zudem kann sich Päckert vorstellen, das Unternehmen im Rahmen der Berufsorientierungsstunde auch mal ins Haus zu holen und vielleicht einen Azubi mitbringen zu lassen. Listringhaus ist gerne bereit, in die Schule zu kommen und sich zu präsentieren. Das Unternehmen ist jedenfalls mit der Kooperation nah dran an potenziellen Auszubildenden. Prokurist Krause sagte zudem, dass sich die Schule gut entwickelt habe.
Besondere Talente
Sie suchen Auszubildende als Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und benötigen dabei junge Menschen, die ein mathematisch-räumliches Verständnis mitbringen. „Ein Befriedigend in Mathe und Physik sollte es schon sein“, sagte Prokurist Dennis Krause. In dem Unternehmen freut man sich auf neue Mitarbeiter, die das mitbringen. Ein besonderes Talent hat man schon bei Listringhaus. So hat ein Mitarbeiter schon im Grundschulalter eine Wasserkühlung für seinen C64 (einer der ersten Computer) gebaut. Der Mann arbeitet nun in dem Unternehmen. Er programmiere, baue Schaltschränke und sei ein Ass auf seinem Gebiet. „Wenn er sich mit 100 Ingenieuren unterhält, dann ist er 90 von denen überlegen“, sagte der Prokurist.
Listringhaus ist regenerativ und fortschrittlich unterwegs
Listringhaus ist regenerativ und sehr fortschrittlich unterwegs, man investiert, will anbauen, beherrscht die Technik der Absorptionskältemaschinen natürlich. Und man ist immer auf der Suche nach fertig ausgebildeten Fachkräften. Listringhaus sei ein flexibles Unternehmen, E-Bike-Leasing und dergleichen, gehöre schon lange zum Standard, sagte Christian Listringhaus. Die Mitarbeiter seien bestens ausgestattet, jeder habe sein eigenes Werkzeug, zudem sei man digital unterwegs, die Mitarbeiter hätten Tablets. Mit den Kundenanlagen sei man vernetzt. „Wir wissen es eher als der Kunde, wenn ein Fehler vorliegt“, sagte Christian Listringhaus.
Auch für akademischen Nachwuchs ist man zu haben: So sucht man einen jungen Menschen für ein Verbundstudium im Bereich Wirtschaftingenieurswesen.