Angela Freimuth zu Gast in Neuenrade
Klarer Auftrag an die Vizepräsidentin des Landtags
Neuenrade – „Wir müssen erreichen, dass diese Region so attraktiv für junge Menschen wird, dass sie hierbleiben wollen. Dafür muss sich auch die Politik einsetzen.“
Diesen Auftrag gab Jürgen Echterhage der FDP-Landratskandidatin Angela Freimuth mit auf den Weg. Die Vizepräsidentin des Landtags war am Mittwoch gemeinsam mit Axel Hoffmann, Vorsitzender der FDP im Märkischen Kreis, bei dem Neuenrader Unternehmer zu Gast. An der Betriebsbesichtigung und dem vorhergehenden Gespräch nahmen auch der Neuenrader FDP-Bürgermeisterkandidat Jan Schäfer und der FDP-Ortsverbandsvorsitzende Michael Hammer teil.
Freimuth ließ sich von Echterhage die Marktpositionen der Firmen DST Dauermagnet-SystemTechnik GmbH und VSE Volumentechnik GmbH – beide operieren unter dem Dach der Echterhage-Holding – erklären. Diese Unternehmen sind jeweils Weltmarktführer, sie stellen Durchflussmesssysteme, beziehungsweise Dauermagnetkupplungen her. „In beiden Fällen bewegen wir uns allerdings in Nischen“, berichtete Echterhage.
Alles unter einem Dach
Zum Erfolg der Unternehmen trage auch die Echterhage Holding bei, erklärte der Unternehmer. Diese sei Dienstleister für alle Firmen, die unter diesem Dach operierten. „Die Holding kümmert sich zum Beispiel um das Personalwesen, den Fuhrpark und den IT-Bereich. Außerdem ist die Holding Vermieterin der jeweiligen Gebäude“, beschrieb der Neuenrader, dass man auf diese Weise einen sehr hohen Effizienzgrad erreichen könne. Ein weiteres Puzzleteil sei in diesem Zusammenhang zudem die Werbeagentur Plakart, die ebenfalls zur Echterhage-Gruppe gehört „Somit sind wir relativ autark unterwegs.“
Beim Thema Fachkräfte erkundigte sich Freimuth, ob der Neuenrader Unternehmer mit Hochschulen zusammenarbeitet. „Es gibt Verbindungen in diese Richtung“, stellte Echterhage fest. Er erklärte aber, dass es für sein Unternehmen besonders attraktiv sei, interessierten Nachwuchskräften ein duales Studium zu ermöglichen: „Wir gehen eher diesen Weg, weil wir so eher Nachwuchskräfte aus der Region finden, die später auch hier leben möchten.“