Weitere Ärzte, insbesondere Teilzeitkräfte, würden weiterhin gesucht, unterstreicht Beringhoff. Denn die gute personelle Ausstattung, erlaube im MVZN die Aufnahme weiterer Patienten. „Wir haben noch Kapazitäten für Neupatienten frei“ berichtet Beringhoff. Und das solle nach Möglichkeit auch so bleiben, unterstreicht er.
Milan Stojanovic fühlt sich jedenfalls „rundum wohl“ an seinem Arbeitsplatz in Neuenrade. Und das sei ihm ausgesprochen wichtig, erklärt der hausärztliche Internist. „Die sauerländer Mentalität ist mir vertraut und sehr sympathisch“, verweist der 47-Jährige auf seinen Geburtsort, das Städtchen Letmathe in der Nachbarschaft.
Medizin hat Milan Stojanovic dann später in seiner neuen Wahlheimat Münster studiert. Anschließend habe er sechs Jahre an der Uniklinik der nordrhein-westfälischen Großstadt gearbeitet. Danach sei er an verschiedenen Krankenhäusern in und um Münster herum tätig gewesen. „Die Akutversorgung der Patienten war bisher mein Schwerpunkt“, sagt der 47-Jährige, der bisher auch regelmäßig als Notarzt im Einsatz war. Diese Tätigkeit liege ihm sehr am Herzen. „Das werde ich auch zukünftig nicht ganz aufgeben.“
Michael Beringhoff ist rundum zufrieden, dass es gelungen ist „einen so geeigneten Nachfolger“ zu finden: „Er passt einfach sehr gut zu uns“, hat der Ärztliche Leiter des MVZN festgestellt. Im Gegenzug ist Milan Stojanovic dankbar, dass der Allgemeinmediziner Beringhoff dem Versorgungszentrum auch dann erhalten bleibt, wenn er selbst das Ruder übernommen hat. „Dann kann ich in aller Ruhe in diese Aufgabe hineinwachsen.“