Lob gab es am Donnerstag noch reichlich vom Bürgermeister für „die grünen Daumen“. In dieser Größenordnung und mit dieser Verlässlichkeit kenne er in den Nachbarkommunen keine vergleichbare Vereinigung. Er werde auch oft auf den Grünen Daumen angesprochen. Wiesemann freute sich über die Kreativität, erwähnte das mit Blumenkörben verzierte Vaterland-Fahrrad, den Schmuck rund um die Ziegen-Skultpuren oder das aus Blumen bestehende „I Love Neuenrade“. „Da muss man nur am roten Punkt noch ein wenig arbeiten,“ sagte das Stadtoberhaupt. Das Blumenarrangement rund ums Rathhaus sieht für ihn zudem „wie eine kleine Bundesgartenschau“ aus. Ein schönes Geschenk hatte er auch für Aktive und Ehemalige der ehrenamtlichen Gärtner-Kolonne mitgebracht: Den edlen und seltenen Tropfen Neuenrader 2021er (sechste Lese).
Warum man sich beim Grünen Daumen beteiligt, erklärte Heinz Löhnhardt, der dem einen oder anderen noch als Laienschauspieler beim Kleinen Studio bekannt sein dürfte und der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr beim Grünen Daumen aktiv ist. „Ich wollte der Gemeinde etwas zurückgeben.“ 1960 sei er hergekommen, ein Kind aus Kriegszeiten. Hier habe er Arbeit gefunden, hier habe man sich gekümmert. „Außerdem macht es Spaß.“ Auch Arno Bommersbach und die anderen Kollegen und Kolleginnen haben natürlich auch ihre Freude an dieser speziellen ehrenamtlichen Aufgabe.
Das Areal ist ziemlich groß: So werden die Beete von der Graf-Engelbert-Straße über die Innenstadt – einschließlich Rathaus – bis hin zur Unterführung an der Balver Straße gepflegt.