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Gertrüdchen mit Schnaps aus Holz-Ziege und Peitschenknall offiziell eröffnet

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Von: Michael Koll

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Schnaps von der Ziege und Peischenknall auf dem Rathausbalkon: Das Gertrüdchen in Neuenrade wurde offiziell eröffnet.
Das Gerdrüdchen in Neuenrade wurde am Samstag offiziell eröffnet. © Michael Koll

Das Gertrüdchen in Neuenrade wurde am Samstag offiziell eröffnet – inklusive Schnaps aus einer hölzernen Ziege und Peitschenknall auf dem Rathausbalkon.

Neuenrade - Milch von der Ziege ist es, was den Neuenrader Gertruden-Likör so schmackhaft und unwiderstehlich macht. Das jedenfalls steht geschrieben auf einer alten Urkunde. Das 1782 von Kaiser Friedrich II. unterzeichnete Dokument wurde jetzt von Bürgermeister Antonius Wiesemann (CDU) in einem Tresor im Rathauskeller gefunden.

Zum Beweis zapfte das Stadtoberhaupt bei der offiziellen Eröffnung des Volksfestes aus einer hölzernen Ziege - in Neuenrade auch Hitte genannt - sogleich ein Schnäpschen ab und trank es genüsslich vor den Augen zahlreicher Ehrengäste, darunter auch eine Abordnung aus der Partnerstadt Klingenthal rund um die neu gewählte Oberbürgermeisterin Judith Sandner.

Mit dem Peitschenknall von Horst Kruse wurde sogleich das 668. Gertrüdchen - pandemiebedingt das erste seit 2019 - offiziell von dem Rathausbalkon aus eröffnet. Dorfbüttel Bernd Uerpmann verlas die traditionellen Worte - bei für die Neuenrader Kirmes ungewohnt sonnigem Wetter und vor großer Kulisse. Menschen aus Nah und Fern waren gekommen, um den Festauftakt mitzuerleben.

Schon der Start am Tag zuvor war gelungen. Das Gertrüdchen, eines der ersten und größeren Volksfeste der Region, startet größer, bunter und ist gut besucht.

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