Die Delikatessen-Abteilung, unter anderem mit 50 Kaffee- und 100 Teesorten, Ölen, Essigen und diversen Biersorten, macht den Hauptanteil des Geschäftes aus. Der Anteil des Cafés belaufe sich inzwischen aber grob geschätzt auf 20 Prozent des Umsatzes. Täglich habe man Gäste, die frühstücken oder sich Kuchen gönnten, den Margot Kuschmiersz backt. Hinzu kommt jetzt noch Konditorei-Ware, die sich das Ehepaar bei der Hemeraner Konditorei Heermann besorgt. „Man kennt sich – und die machen tolle Sachen“, sagt Waldemar Kuschmiersz. Bleibt der Hinweis auf den ersten Testlauf am Sonntag: „Das war wirklich gut, hoffentlich bleibt es so“, sagt Margot Kuschmiersz.
Zur Sommersaison hatte „Gaumenreiz“ schon vor längerer Zeit den Cafébetrieb für draußen angeboten, sich die Rechte für den kleinen Durchgang gesichert und ein paar Tische aufgestellt. Das passte nicht unbedingt jedem, und es habe durchaus den Ratschlag aus der Stadtverwaltung gegeben, man möge doch Tische und Stühle auf dem Bürgermeister-Schmerbeck-Platz aufstellen und dort verkaufen. Ein als absurd empfundener Vorschlag, den Familie Kuschmiersz nicht umsetzen wird. Man bleibt mit der Außengastronomie neben dem eigenen Ladenlokal. Es gebe doch genug andere Gastronomen, die Anlieger seien.
Die Öffnungszeiten bei Gaumenreiz wurden nun auch angepasst. Montags gönnt sich das Ehepaar einen publikumsfreien Tag, ansonsten ist dienstags bis freitags von 9 bis 18 Uhr Betrieb, samstags, von 9 bis 16.30 Uhr und sonntags, von 10 bis 16.30 Uhr.