Gaspreisbremse reduziert Rechnung der Stadt erheblich

Prognostizierte Gasrechnung wird um rund 115 000 Euro günstiger und die Sparbemühungen sind noch gar nicht hochgerechnet.
Neuenrade – Die exorbitante Steigerung der Energiekosten geht natürlich auch nicht an einer Stadt mit den vielen öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, die allesamt betrieben werden müssen, vorüber. Doch inzwischen konnten die Kosten Dank der Gaspreisbremse um 115 000 Euro reduziert werden. Das sind gut 16 Prozent weniger, sodass bei der Gasbeheizung der städtischen Gebäude nun um die 600 000 Euro zusammenkommen.
Verbrauch, neuer Vertrag und Preisbremse als Basis
Basis der ersten Rechnung waren die Verbräuche aus Vorjahren und die Kosten, welche die Stadt anhand des neuen Gasliefervertrags (ein Jahr gültig) berechnet hatte. Dann kam die Entscheidung der Bundesregierung mit der Gaspreisbremse zu subventionieren, was wiederum die Basis für die neue Ersparnis ist, welche sich positiv auf den Haushalt auswirkt.
Niederheide-Komplex mit enormen Heizkosten
Zu den Objekten, welche allein an Heizkosten Unsummen verschlingen, gehört Beispielsweise die Hönnequell-Schule. 114 400 Euro werden für diese jetzt veranschlagt. Das Lehrschwimmbecken schlägt noch einmal mit 44 800 Euro zu Buche. Die Grundschule kostet 77 800 Euro an Heizung. Für die Turn- und Sporthallen werden nun 78 200 Euro fällig. Auch das Freibad kostet. Es schlägt mit 45 300 Euro pro Jahr zu Buche.
Neue Heizungs-Konzepte sind bereits in Arbeit
Gerade bei dem Niederheide-Komplex mit Sporthallen und Hallenbad bestehen Überlegungen, hier energetisch in neue Wärmekonzepte zu investieren. Aktuell werden schon Konzepte in Auftrag gegeben. Es geht um die Nutzung von Abwasserwärme (wir berichteten).
Bei all den Berechnungen spielen die Sparbemühungen, welche die Stadt bisher unternommen hat, noch gar keine Rolle.