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Feinkost auf dem Wochenmarkt

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Von: Carla Witt

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Feinkost-Experte Houssni Ramadan hat schon Stammkunden. Nach seinem zweiten Wochenmarkt-Einsatz am Dienstag in Neuenrade ist er sehr zufrieden.
Feinkost-Experte Houssni Ramadan hat schon Stammkunden. Nach seinem zweiten Wochenmarkt-Einsatz am Dienstag in Neuenrade ist er sehr zufrieden. © witt

Houssni Ramadan bietet auf dem Markt jetzt Antipasti und vieles mehr an.

Neuenrade – „Ich hätte gerne Weinblätter. Die habe ich letzte Woche schon gekauft und die waren so lecker,“ schwärmt die Seniorin. Über dieses Lob freut sich Markthändler Houssni Ramadan natürlich. Am Dienstagvormittag hat er seine MS-Feinkost-Waren zum zweiten Mal während des Neuenrader Wochenmarktes angeboten – und offenbar schon einige Stammkunden gewonnen.

Lange Anfahrt aus Recklinghausen

Antipasti, Aufstriche, Oliven, Garnelen, Schafskäse, Champignons und vieles mehr können die Marktbesucher bei Ramadan auf dem Bürgermeister-Schmerbeck-Platz kaufen. „Ich komme aus Recklinghausen“, berichtet er von einer etwa eineinhalbstündigen Anfahrt in die Hönnestadt. „Hier gefällt es mir aber sehr gut“, hofft der Händler, dass sich die lange Fahrt für ihn auch auf lange Sicht lohnt.

Mund-zu-Mund-Propaganda

Stadtmarketing-Geschäftsführerin Sandra Horny freut sich natürlich über den Neuzugang, der nicht ganz zufällig auf Neuenrade aufmerksam geworden ist: Hans-Joachim Redix aus Holzwickede, der im Rahmen des Wochenmarktes unter anderem eine große Kartoffelauswahl im Angebot hat, habe den Feinkost-Fachmann für den Wochenmarkt geworben.

Bessere Bedingungen für den Markt

Auf dem neu gestalteten Platz in der Altstadt seien die Bedingungen für einen Wochenmarkt jetzt deutlich besser, stellt Sandra Horny fest. „Es gibt bedeutend mehr Stromanschlüsse und auch ein Wasseranschluss ist vorhanden, den gab es bisher nicht.“ Auch den Händlern gefällt der neu gestaltete Standort. Bernadette Behme, die Brot und Backwaren an ihrem Verkaufswagen anbietet, lobt beispielsweise, dass der Platz jetzt besser begehbar sei. Auch am Stand des Wurst- und Schinkenspezialisten Radtke ist man zufrieden: „Es läuft heute sehr gut.“

Sonne lockt Marktbesucher

Angesichts des ersten sonnigen Tages nach der langen Regenperiode besuchten am Dienstag zahlreiche Neuenrader den Platz. „Bei diesem Wetter kommen natürlich auch wieder deutlich mehr Besucher zum Wochenmarkt“, stellt Sandra Horny fest. Eine Bilanz, wie zufrieden die Händler nach der Umgestaltung in der Altstadt sind, könne deshalb auch jetzt noch nicht gezogen werden. „Im Winter ist es immer mau“, weiß die Stadtmarketing-Geschäftsführerin aus den Erfahrungen der vergangen Jahre. Frühestens Ostern könne man feststellen, ob der Wochenmarkt regelmäßig so gut angenommen wird, dass die Markthändler dauerhaft zufrieden sein könnten.

Appell an alle Neuenrader

Dass nicht alle Neuenrader mit den Marktzeiten glücklich sind, weiß die Stadtmarketing-Fachfrau. Öfters werde sie gefragt, warum der Wochenmarkt nicht nachmittags stattfinden könne – oder zumindest an einem Tag, der näher am Wochenende liegt. Die Begründung sei simpel: Einige Markthändler hätten schon zahlreiche feste Termine, andere kämen beispielsweise nur vormittags, um ihre Waren anzubieten. „Deshalb ist es bei uns der Dienstagvormittag geworden. Es wäre schön, wenn viele Neuenrader regelmäßig hier einkaufen würden, damit dieses Angebot dauerhaft bestehen bleiben kann.“

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