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CDU-Vorsitzender Torsten Schneider legt Ratsmandat nieder

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Von: Peter von der Beck

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Torsten Schneider legt sein Ratsmandat aus beruflichen Gründen nieder. © Raidt

Neuenrade - Torsten Schneider, CDU-Vorsitzender, hat zum 1. Januar sein Ratsmandat aus privaten Gründen niedergelegt.

Schneiders Rückzug hat berufliche Gründe. Er habe sich beruflich anders orientiert und hat nun schlicht keine Zeit mehr, sein Ratsmandat auszufüllen.

Das ist durchaus nachvollziehbar angesichts der neuen Aufgaben: Schneider, der zuvor Vertriebsleiter beim Drahtwerk Elisental war, hat eine berufliche Chance ergriffen und ist nun Geschäftsführer der Wilhelm vom Hofe Gruppe mit Hauptsitz in Altena. Das traditionsreiche Drahtwerk hat rund 180 Mitarbeiter und mehrere Standorte – eine zeitaufwendige Aufgabe und „eine organisatorische Herausforderung“.

Bereits Anfang vergangen Jahres hatte Schneider den Arbeitgeber gewechselt und hat dann beobachtet, ob sich die ehrenamtliche politische Aufgabe im Rat und die neue berufliche Herausforderung so vereinbaren lasse. Dabei habe sich eben gezeigt, dass er mit der neuen Aufgabe zeitlich sehr eingebunden sei.

Er habe sich die Entscheidung, das Ratsmandat aufzugeben natürlich nicht leicht gemacht: „Ein paar Nächte habe ich darüber nachgedacht“, sagte Schneider. Letztlich, so seine Überlegung, habe er den Platz in Rat und Ausschüssen nicht blockieren wollen und jemanden nachrücken lassen.

Torsten Schneider betonte: „Ich bleibe natürlich CDU-Vorsitzender. Und politisch werde er daher weiter mitwirken. Zwar sei er aus der Ratsfraktion ausgeschieden aber er bleibe ja als Ortsunionsvorsitzender Mitglied der Gesamtfraktion.

 Torsten Schneider ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Küntrop. Er ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und wirkt im CDU-Vorstand bereits seit 1995 mit. Vorsitzender der Neuenrader Ortsunion ist er seit dem Jahr 2009.

Eigentlich wäre die „Huckepack-Kandidatin“, Lisa Hanke-Klute, für den Ratssitz in Frage gekommen – doch die wollte die Nachfolge nicht antreten. Sie sei beruflich und privat mit zwei kleinen Kindern sehr stark eingebunden. „Mir fehlen einfach die Kapazitäten, um ein Ratsmandat ausfüllen zu können – so gerne ich es auch gemacht hätte.“

So kommt nun die Reserveliste zum Zuge und demnach war Stefan Zutz an der Reihe, Vorsitzender der Jungen Union Neuenrade.

Von Peter von der Beck

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