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Balkonkraftwerke: Neuenrader können Förderung beantragen

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Von: Markus Wilczek

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Wer sich ein Balkonkraftwerk als Beitrag zur Energiewende anschafft, bekommt eine Förderung durch die Stadt Neuenrade.
Wer sich ein Balkonkraftwerk als Beitrag zur Energiewende anschafft, bekommt eine Förderung durch die Stadt Neuenrade. © dpa

„Die ersten Bürger haben direkt am Morgen angerufen und sich nach dem Verfahren erkundigt. Das Interesse an diesem Angebot ist also in jedem Fall da“, sagt Simon Mai, Klimaschutzmanager in Neuenrade.

Neuenrade – Als Beitrag zur Energiewende unterstützt die Stadt bei der Anschaffung von Stecker-Solargeräten beziehungsweise Balkon-Solarmodulen mit einem Zuschuss von 100 Euro.

„Mit der Förderung dieser Geräte können auch Mieter an der Energiewende teilhaben und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Stadt stellt deshalb einen Fördertopf mit einem Volumen von 5000 Euro für die Anschaffung solcher Balkonkraftwerke zur Verfügung“, sagt Simon Mai. Der Zuschuss beträgt einmalig 100 Euro je Wohnung, die mit einem Stecker-Solargerät oder Balkon-Solarmodul ausgerüstet wird. Gefördert werden können in diesem Jahr also maximal 50 Anlagen.

Ein Modul kostet bis zu 500 Euro

Eine solche Mini-Photovoltaikanlage besteht in der Regel aus bis zu zwei Standard-Solarmodulen und kostet etwa 350 bis 500 Euro pro Modul. „Es ist also deutlich günstiger als eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach. Der mit dem Stecker-Gerät er-zeugte Strom kann direkt im eigenen Haushalt genutzt werden. Dadurch dreht sich der Stromzähler langsamer und die Stromrechnung vom Energieversorger fällt niedriger aus“, sagt Mai.

Wer sich näher über das Thema Balkonkraftwerke informieren möchte, kann dies am Mittwoch, 8. März, im Rahmen eines Vortrages von Helge Pfingst, Energieberater der Verbraucherzentrale, tun. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im großen Sitzungssaal im Rathaus und erklärt die Grundlagen der Geräte. Am Ende beantwortet der Experte Fragen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.

Energiesprechstunde am 21. März

Wer den Termin verpasst, hat am Dienstag, 21. März, die Möglichkeit, sich in der Energiesprechstunde mit Pfingst im Rathaus zu informieren. Hier allerdings mit Anmeldung unter Tel. 02392/693777.

„Auch wenn sich Stecker-Solargeräte langfristig selbst finanzieren können, möchte die Stadt mit dem Zuschuss einen Anreiz bieten, jetzt zu handeln, denn ein bisschen Arbeit und Papierkram muss schon erledigt werden“, sagt Klimaschutzmanager Simon Mai, der bei Bedarf unterstützt. Zu erreichen ist Mai unter Tel. 02392/693145, oder per E-Mail an s.mai@neuenrade.de. Alle für die Beantragung der Förderung erforderlichen Unterlagen finden Interessierte online unter www.neuenrade.de.

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