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„Zeit für eine kritische Opposition“

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Von: Michael Koll

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Armin Speckmann, Claus Vogel (2. Ortsverbandsvorsitzender), Michaela Christodoulakis, Patricia Tessmer-Höfelmann und Arne Hermann Stopsack (v.l.) von der FDP.
Armin Speckmann, Claus Vogel (2. Ortsverbandsvorsitzender), Michaela Christodoulakis, Patricia Tessmer-Höfelmann und Arne Hermann Stopsack (v.l.) von der FDP. © koll

Beim FDP-Ortsparteitag kritisierte der Kreisvorsitzende die Bündnisgrünen scharf.

Nachrodt-Wiblingwerde - Patricia Tessmer-Höfelmann ist neue Schatzmeisterin des FDP-Ortsverbandes Nachrodt-Wiblingwerde. Sie hatte das Amt zuletzt bereits kommissarisch ausgeübt, nachdem ihr Vorgänger Armin Speckmann zurückgetreten war. Dieser wurde nun vom Ortsparteitag zum Beisitzer berufen. Er setzte sich gegen die ebenfalls kandidierende Colleen Dresel durch.
Sechs Mitglieder und neun Gäste nahmen an der Jahreshauptversammlung der Partei in der Pizzeria Padre Pio teil. Insgesamt haben die Freien Demokraten in der Doppel-Gemeinde neun Mitglieder. Diese Zahl blieb im Berichtszeitraum konstant, bilanzierte Michaela Christodoulakis in ihrem Rechenschaftsbericht, die seit 2019 Ortsverbandsvorsitzende ist.
Weiterhin erinnerte sie an den Landtagswahlkampf. Da die FDP nicht im Rat vertreten ist, rief sie die Mitglieder auf: „Es ist die Zeit einer kritischen Opposition in Nachrodt-Wiblingwerde.“

Gastredners Arne Hermann Stopsack

Breiten Raum während des 90-minütigen Parteitages nahm ein Referat des Gastredners Arne Hermann Stopsack ein. Der FDP-Kreisvorsitzende sprach über den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Dieser sei tätig in den Feldern psychiatrische Kliniken, Forensik, Schulen, Soziales in den Bereichen Jugend und Inklusion, sowie Kultur. In Nachrodt-Wiblingwerde erhielten 53 Menschen LWL-Leistungen. Diese müssten aber auch finanziert werden, betonte Stopsack und konstatierte: „Wir haben uns an einen sozialen Standard gewöhnt, den sich der Bürger doch gar nicht mehr leisten kann.“
Während seiner Rede kritisierte er die Partei der Bündnisgrünen immer wieder scharf: „Die finden ja sogar jede Photovoltaik-Anlage gut, die irgendwo im Keller steht“, sagte er so etwa. Die Aufgabe seiner eigenen Partei in der Demokratie sei klar: „Wir haben als FDP Erfolge vorzuweisen, wenn wir Dinge verhindern, die andere wollen.“

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