Auf den Feuerwehr-Fahrzeugen gibt es Waldbrandausrüstungen, zum Beispiel das Multifunktionswerkzeug Gorgui. Auch gibt es Lösch-Rücksäcke mit 20 Liter Wasser und Pumpe, die sich die Einsatzkräfte auf den Rücken schnallen können. „Wir haben auch unsere Bauern, die wir anrufen können und die uns mit Gülle-Fässern Wasser bringen. Und wir haben Sigi Müller und Peter Homann, die Behälter für Wasser haben, die mit Schleppern transportiert werden. Damit haben wir jetzt auch schon mal geübt. Und natürlich helfen sich alle Feuerwehren gegenseitig“, sagt Mark Wille. Mit der aktuellen Hitzeperiode sei die Gefahr eines Waldbrandes riesengroß, die Sorge entsprechend. Zuhauf gibt es auch außerhalb der Wälder staubtrockene Flächen, braune Wiesen.
Die Waldbrandgefahr ist auch großes Thema beim Märkischen Kreis. „Immer häufiger rücken Rettungsdienst und Feuerwehr zu Bränden in Wäldern aus. Aufgrund der klimatischen Bedingungen, den Dürren und dem Totholz in den Wäldern reicht ein kleiner Funke, um einen Brand auszulösen“, sagt auch die Kreisverwaltung und bittet die Bürger folgenden Punkte zu beachten:
. Nicht im Wald oder um Waldgebiete herum Grillen oder ein offenes Feuer legen
. Keine Zigaretten wegwerfen
. Keinen Müll, Flaschen oder Plastikflaschen im Wald liegen lassen
. Nicht auf Grasflächen parken
. Zufahrtswege für den Rettungsdienst und die Feuerwehr freihalten
. Bei Rauch oder Feuer im Wald umgehend die 112 wählen und den Einsatzort beschreiben. s