Neben den Ukrainern kommen jetzt auch wieder Syrer. Bevor in der Ukraine der Krieg ausbrach, hatte die Gemeinde ihre Quote für anerkannte Flüchtlinge mit Wohnsitzauflage nicht erfüllt. „Wir hätten noch 97 Personen aufnehmen müssen“, sagt die Flüchtlingsbeauftragte Sabrina Lippert. Insgesamt 15 syrische Flüchtlinge werden jetzt zugewiesen, fünf sind bereits da. Allerdings haben sie noch nicht die richtigen Papiere, nur eine Aufenthaltsgestattung und müssen jetzt noch einige bürokratische Hürden nehmen.
Die Syrer werden zunächst in den von der Gemeinde angemieteten Wohnungen untergebracht, sollen sich dann aber bei entsprechendem Status eigene Wohnungen in Nachrodt suchen und für drei Jahre in der Gemeinde bleiben. „Das wird nicht einfach für sie, weil wir ja alle zur Verfügung stehenden Wohnungen angemietet haben“, sagt Sabrina Lippert, die mit allen Mitteln für eine gute Unterbringung aller kämpft.