Spielenachmittag muss sich noch ‘rumsprechen
Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! Oder?
Nachrodt-Wiblingwerde – Rummikub ist ähnlich wie Rommé, aber man hat Zahlenplättchen, die ein bisschen wie Dominosteine aussehen. „Ich spiele das fast jeden Tag mit meinem Mann“, erzählt Ilona Gäthke, die den neuen Spielenachmittag im evangelischen Gemeindehaus Nachrodt initiiert hat. „Pfarrer Kube hat gemeint, ich soll mal machen. Und jetzt mache ich“, sagt sie lachend und hofft auf viel mehr Gäste beim nächsten Mal. Unterstützung bekommt sie von Nicole Henning. Abwechselnd mit der Frauenhilfe, also im zweiwöchigen Rhythmus, möchte man die vielen Spiele ausprobieren, die zur Verfügung stehen: Kniffel oder Uno, Phase 10 oder Wizard beispielsweise. „Ich hoffe auch, dass sich eine Skatmannschaft finden kann“, sagt Ilona Gäthke.
„Ich wollte unbedingt mal gucken“
Doch der neue Spielenachmittag der Trinitatis-Gemeinde hat sich noch nicht gut herumgesprochen. Es kamen nur eine Handvoll Bürger vorbei. „Ich wollte unbedingt mal gucken, sonst schläft das Angebot nachher sofort wieder ein“, meinte Gisela, die mit Brigitte und den Mädchen Lilly und Lucy gleich mehrere Runden Rummikub spielte, während am Nachbartisch bei „Mensch-ärgere-dich-nicht“ Heidi immer mal wieder herausgeworfen wurde. Sie nahm es allerdings mit Humor. Die nächsten Termine: Die nächsten Treffen sind am 1., 15. und 29. März, jeweils von 14.30 bis 17 Uhr. Infos bei Ilona Gäthke, Tel. 0 23 52 / 3 03 04.