„Die Unstimmigkeiten konnten korrigiert werden“, sagt Stefan Herbel, 2. Vorsitzender des Schießclubs. Seinen Verein wollte die SPD bekanntermaßen nicht gern unter der Sporthalle unterbringen (wir berichteten). „Da sind einige übers Ziel hinausgeschossen, ohne sich zu informieren“, so Stefan Herbel, der eine Einladung an alle Fraktionen ausgesprochen hat, doch mal den Schießclub, der im Moment noch in der Lennehalle ist, zu besuchen. Gerd Schröder, Fraktionsvorsitzender der SPD, war bereits vor Ort. Aus Sicht von Stefan Herbel, aber auch von Heinz Even, Vorsitzender des TuS Nachrodt, ist man beim Thema „Umkleide“ zu einer zufriedenstellenden Lösung gekommen.
Die Gemeinschaft der Vereine favorisiert die große Vier-Kabinen-Lösung. „Für uns wäre das auch optimal, da die Fußballer nicht mit den Sandschuhen nach oben wandern müssten und wir dann nicht mehr notgedrungen den Sand in die Turnhalle tragen“, sieht Heinz Even ganz praktische Vorteile bei einem großen Umbau, der bereits vor zwei Jahren als fünfter Entwurf auf Begeisterung des Rates stieß.
Damals wusste man allerdings noch nicht, dass es für die Variante, die vorhandenen Räume baulich instand zu setzen und um einen Anbau zu vergrößern, keine finanzielle Förderung geben würde. Zwei Jahre später stehen zudem aufgrund der Kostenexplosion offenbar mehr als eine Million Euro auf der Rechnung. Allerdings wäre die kleine Umbaulösung nicht viel günstiger, gerade mal 300 000 Euro wie die Redaktion von verschiedenen Teilnehmern der Runde erfuhr. Und nun? Die Gemeindeverwaltung erarbeitet jetzt eine Vorlage für eine Zwei-Kabinen- und eine Vier-Kabinen-Lösung, über die im nächsten Schritt von der Kommunalpolitik in den Ausschüssen und im Rat entschieden werden muss. Die öffentlichen Sitzungen: 24. Oktober Sportausschuss, 25. Oktober Planungs-, Bau- und Umweltausschuss, 7. November Rat, alle ab 17 Uhr in der Sekundarschule.